In den Kleidern einer Königin 3...2...1...meins? Königin Mary verkauft ihre Klamotten
Hauptinhalt
01. Mai 2024, 18:51 Uhr
Von der luxussüchtigen Prinzessin zur Nachhaltigkeits-Queen?
Königin Mary wurde lange Zeit ein Hang für teure Mode nachgesagt. Immerhin: Ihre hochpreisigen Teile bekommen ein zweites Fashion-Leben - und zwar im Volk!
Kleiden à la Mary
Auch im Palast versteht man sich auf Secondhand-Mode: Mary hat ausgemistet und verkauft ihre ausgedienten Stücke in der dänischen Boutique "Haberdash Luksus Vintage" - und zwar (fast) inkognito. Gewiefte Fashion-Spürnasen fanden Marys Schätze - und teilten ihre Entdeckung auf Social Media. Vom Palast angekündigt wurde die royale Secondhand-Aktion nämlich nicht.
Wie die Instagramseite "Royal Fashion Police" herausgefunden hat, trennt sich Mary von vier Kleidern, einem Blazer und einem Rock. Die Preise? Nicht billig, aber auch nicht königlich-teuer. Modefans müssen zwischen 187 und 496 Euro hinblättern.
Ob das Geld in die königliche Schatulle fließt oder gespendet wird, weiß man nicht.
Mary im Style-Check: Konfektionsgröße, Farbschema, Lieblingsdesigner
Auf dem Insta-Account des Secondhand-Shops erfährt man auch, in welche Kleidergröße Mary passt. Die 1,72 Meter große Königin trägt mit ihrer schlanken Linie eine 36.
Anders als ihre royalen Kolleginnen scheint Mary in Sachen Mode keinen großen Wert auf Patriotismus zu legen. Dänische Designer sucht man bei den ausrangierten Sachen vergeblich. Kate, Máxima, Letizia oder Victoria greifen hingegen fast ausschließlich auf Modemacher aus dem eigenen Land zurück.
Aber: Ähnlich wie Prinzessin Kate scheint Mary ein großer Fan des britischen Labels "Marc Jacobs" zu sein. Außerdem greift die modemutige und experimentierfreudige Mary gerne zu Prints, leuchtenden Farben und figurbetonten Schnitten.
In Marys Fußstapfen
Neben Kleidern und Blazern trennte sich Mary auch von ... Schuhen! Am liebsten schlüpft Frederiks Frau in Jimmy Choo, Gianvito Rossi oder Maison Valentino.
Imageprobleme ade?
Ihre Leidenschaft für teures Schuhwerk brachte Mary zu Beginn ihrer royalen Laufbahn einen bissig-bösen Spitznamen der dänischen Presse ein: "High-Heel-Prinzessin".
2006 soll Mary in der Kopenhagener Einkaufsmeile "Mermaid" 20 Paar Schuhe für umgerechnet 7.000 Euro gekauft haben - auf einen Schlag.
Ihr Image als Luxus-Prinzessin wurde Mary nie wirklich los. Ist die aktuelle Secondhand-Initiative vielleicht ein Versuch, ihr angeschlagenes Image aufzupolieren? In letzter Zeit hagelte es nicht gerade Lobeshymnen für die Königin. Ob das ein paar Kleider wettmachen können?
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 25. April 2024 | 17:15 Uhr