Oliver Masucci, Schauspieler, im Foyer des Mehr! Theater am Großmarkt in Hamburg.
Oliver Masucci geht im BRISANT-Interview hart mit sich ins Gericht - vor allem was seine Vergangenheit mit Drogen betrifft. Bildrechte: picture alliance/dpa | Christian Charisius

Seit fünf Jahren clean Weshalb Oliver Masucci nicht mehr kifft

23. Februar 2024, 19:00 Uhr

Oliver Masucci ist ein Mann der Extreme - auf der Leinwand, wie im Privatleben.

Im Interview mit BRISANT verrät er, warum es gut ist, dass er erst mit Ü40 zum Schauspiel-Star wurde und warum er heute nicht mehr kifft.

Oliver Masucci: Plötzlich Kinoheld

Als Kind verbrachte Oliver Masucci ganze Tage im Kinosaal - fasziniert von den Bildern, großen Emotionen und seinen Leinwandhelden. Später wurde er ein hochgelobter Theaterschauspieler.

2016 schaffte er mit "Er ist wieder da" tatsächlich selbst den Sprung in die Kinos. Mittlerweile reißen sich auch internationale Produktionen wie "Dark" oder "Phantastische Tierwelten" um den gebürtigen Bonner mit italienischen Wurzeln.

Dass er erst mit Ende 40 zum gefeierten Kinohelden wurde, empfindet Oliver Masucci mittlerweile als Segen:

Mit 24 wäre mir das um die Ohren geflogen! Ich glaube, dass ich das nicht verkraftet hätte. Ich habe echt viel getrunken und gesoffen und gefeiert, auch Drogen genommen. Ich habe so viel gekifft.

Oliver Masucci

Gras? Das ist nicht cool

Heute sieht der 55-Jährige sein Verhalten von damals mit anderen Augen - vor allem was das Gras betrifft. "Ich würde warnen davor. Das ist eine Droge, die nicht jedem gut tut. Ich hätte früher damit aufhören sollen!"

Zur Einsicht und zur Abstinenz brachte Oliver Masucci vor fünf Jahren seine Tochter. "Ich habe von einem Tag auf den anderen aufgehört, weil meine Tochter gesagt hat: 'Papa, das ist nicht cool und ich kann dir nicht vertrauen."

Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 24. Januar 2024 | 17:15 Uhr

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