50 Millionen Dollar Kautionsantrag abgelehnt: Sean "Diddy" Combs bleibt im Gefängnis

Er hatte auf seine Freilassung gehofft, doch nun ist klar: Sean "Diddy" Combs bleibt in Haft. US-Medienberichten zufolge lehnte das zuständige Gericht in New York einen entsprechenden Antrag auf Freilassung auf Kaution ab. "Combs' Antrag wird aus folgenden Gründen abgelehnt - keine Bedingung oder Kombination von Bedingungen wird die Sicherheit der Öffentlichkeit angemessen gewährleisten", wird Richter Arun Subramanian zitiert.

Combs' Anwälte hatten eine Kaution von rund 50 Millionen Dollar angeboten, um ihren Mandanten in den Hausarrest zu entlassen. Dies war bereits zweimal abgelehnt worden.

Das Gericht lehnte auch Combs Antrag ab, zur Vorbereitung seiner Verteidigung freigelassen zu werden. Der 55-Jährige habe nicht nachgewiesen, dass "die Freilassung für die Vorbereitung des Prozesses notwendig ist", so Richter Subramanian.

Seit Mitte September sitzt Combs in Untersuchungshaft. Die New Yorker Staatsanwaltschaft wirft dem Rapper unter anderem Sexhandel, organisierte Kriminalität und andere Vergehen vor. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Zivilklagen wegen sexuellen Missbrauchs. Eine Anwaltskanzlei in Houston, Texas, gab kürzlich bekannt, dass sie 120 Personen vertritt, die Vorwürfe gegen den Rapper erheben.

Combs hat auf nicht schuldig plädiert. Der Prozessbeginn ist vorläufig für Mai angesetzt.