Best Of "Trooping the Colour": Diese Details blieben (fast) unbemerkt

All eyes on Kate: 173 Tage hat sich die Prinzessin zurückgezogen. "Trooping the Colour" ist Kates erster öffentlicher Termin nach Bekanntwerden ihrer Krebserkrankung. Der britische "Telegraph" verglich ihren Auftritt mit dem Comeback eines Rockstars.

Ihre Rückkehr auf das royale Parkett war denkwürdig - und voller versteckter Details. BRISANT wirft einen Blick auf die Highlights von "Trooping the Colour".

Strahlend weiß und mit einem breiten Lächeln im Gesicht präsentierte sich Prinzessin Kate der jubelnden Menge in London. Nur wenige Stunden zuvor hatte sie ihre Teilnahme an "Trooping the Colour" bekannt gegeben - pünktlich zu den britischen 18-Uhr-Nachrichten. Eine bewährte Strategie. Um diese Zeit werden nur die wichtigsten Nachrichten aus dem Palast verkündet - zuletzt die Krebsdiagnose von Charles und Kate.

Jetzt also Good News: Kate kehrt nach sechs Monaten in die Öffentlichkeit zurück. Ihr Auftritt? Voller Symbolkraft.

Für ihren "Trooping the Colour"-Look setzte die Prinzessin von Wales auf Sicherheit und Altbewährtes. Sie recycelte kurzerhand das sogenannte "Pre-Coronation-Dress", das sie zuletzt am Vortag von König Charles' Krönung getragen hatte. Eine Hommage an die Glanzzeiten des Königshauses und vielleicht ein Zeichen dafür, dass bald alles gut wird?

Das Kleid stammt von Jenny Packham, die Kate seit vielen Jahren ausstattet. Kate hat die Robe allerdings dezent abändern lassen, ergänzte zum Beispiel einen schwarzen Taillengürtel und eine Schleife am Ausschnitt. Social-Media-Nutzer erinnerte Kates Look an Audrey Hepburn in "My Fair Lady".

Ihr Fashion-Partner: Töchterchen Charlotte. Die kleine Prinzessin bildete die perfekte modische Ergänzung. Charlotte trug ein ganz ähnliches Kleid wie ihre Mama, nur die Farben waren genau umgekehrt. Weiß und Dunkelblau, Dunkelblau und Weiß: Ein schönes Yin-Yang-Bild.

Dieser modische Kniff ist sicher kein Zufall: Kate hat in der Vergangenheit immer wieder ein gutes Händchen für Mode-Diplomatie bewiesen. Bei wichtigen Anlässen setzt die Prinzessin gerne auf Partnerlook. Schon bei der Krönung von König Charles III. gingen sie und Charlotte modisch Hand in Hand.

Das Besondere: Dieses Mal matchten nicht nur Mutter und Tochter, sondern die ganze Familie Wales. Auch George und Louis passen modisch perfekt ins Bild - ein klares Zeichen: Diese fünf sind eine Einheit und stehen die schweren Zeiten gemeinsam durch.

Kein königliches Event ohne den Sonnenschein-Prinz!

Nicht nur Kate feierte bei "Trooping the Colour" ein fulminantes Comeback, sondern auch ihre Kinder. Vor allem Louis wurde von den Royal-Fans schmerzlich vermisst.

Der brave, royalblaue Anzug konnte allerdings nicht über Louis' schelmische Art hinwegtäuschen - auch wenn er anfangs etwas müde wirkte. Als seine Familie gegen elf Uhr Ortszeit in einer Kutsche zum House of Guards fuhr, konnte sich der Prinz das eine oder andere Gähnen nicht verkneifen. Später, als die Musik etwas lauter wurde, wirkte Louis schon viel motivierter - und wippte zur Marschmusik der Scots Guards fröhlich mit.

Seiner Schwester, die sich brav an die royale Etikette hielt, schien das gar nicht zu gefallen: Sie rüffelte ihren jüngeren Bruder für sein Verhalten. Laut Nicola Hickling, Expertin im Lippenlesen für den "Telegraph", soll Charlotte ihn aufgefordert haben: "Du musst damit aufhören. Sieh dir die Parade an."

Sie hatte man bisher noch nicht auf dem Schirm: Lady Louise Windsor, Tochter von Prinz Edward und Herzogin Sophie. Doch so langsam mausert sich Louise zum Star einer neuen Royal-Generation. Seit Charles und Kate an Krebs erkrankt sind, tritt die 20-Jährige immer häufiger in Erscheinung. Kein Wunder: Dem Palast fehlt es an arbeitenden Royals, glamouröser Nachwuchs ist da Gold wert.

Glamour kann Louise: Wie Kate bediente auch sie sich für "Trooping the Colour" am eigenen Kleiderschrank und wählte ein Kleid, das sie bereits zu Onkel Charles' Krönung getragen hatte. Dazu kombinierte sie einen Hut von Mama Sophie. Nachhaltig, diese Royals.

Comeback 2.0: Nicht nur Kate wagte nach langer Zeit wieder den Schritt in die Öffentlichkeit, sondern auch Lady Gabriella Windsor. Sie musste im Februar einen schweren Schicksalsschlag verkraften: Ihr Mann Thomas Kingston starb im Alter von 45 Jahren – vermutlich durch Suizid.

Vier Monate später soll Lady Gabriella Windsor der Einladung des Königs gefolgt sein und zusammen mit anderen Royals die Parade vom Buckingham Palast aus beobachtet haben, wie unter anderem die "Sun" berichtet.