Highlights und alle Preisträger Nach Oscar-Enttäuschung: Demi Moore bricht ihr Schweigen

Es hätte ihr Abend werden können, doch es kam alles anders: Demi Moore ging bei der Oscar-Verleihung 2025 leer aus. Der Preis in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin" ging nicht an die 62-Jährige, sondern an ihre jüngere Kollegin Mikey Madison.

Doch obwohl der begehrte Goldjunge an diesem Abend in andere Hände wanderte, zeigte sich die Schauspielerin als faire Verliererin und meldete sich einen Tag nach der Oscar-Nacht zu Wort. Schon bei der Dankesrede von Mikey Madison zeigte sie sich gerührt, als ihr Name fiel. Nun revanchiert sich Demi Moore dafür auf ihrer Instagram-Seite.

Sie postete ein Video, das sie bei der Vorbereitung für die Preisverleihung zeigt, und folgenden Text dazu: "Da diese Saison der Preisverleihungen nun zu Ende geht, bin ich überwältigt von Dankbarkeit für diese Reise." Es sei die "beste Zeit ihres Lebens" gewesen. Ihrer Kollegin gratuliert sie mit den Worten: "Glückwunsch Mikey Madison - ich bin gespannt, was du als nächstes machst."

• Bester Film: "Anora"
• Bester internationaler Film: "Für immer hier" (Brasilien)
• Beste Regie: Sean Baker für "Anora"
• Beste Hauptdarstellerin: Mikey Madison in "Anora"
• Bester Hauptdarsteller: Adrien Brody in "The Brutalist"
• Beste Nebendarstellerin: Zoe Saldana in "Emilia Pérez"
• Bester Nebendarsteller: Kieran Culkin in "A Real Pain"

• Beste Kamera: Laurie Crawley mit "The Brutalist"
• Bester Schnitt: Sean Baker mit "Anora"
• Bester Ton: "Dune - Part Two"
• Beste Visual-Effects: "Dune - Part Two"
• Bestes Originaldrehbuch: "Anora"
• Bestes adaptiertes Drehbuch: "Konklave"
• Beste Musik: Daniel Blumenberg in "The Brutalist"
• Bester Song: "El Mal" in "Emilia Pérez"
• Bestes Kostümdesign: "Wicked"
• Bestes Make-Up und Hair-Styling: "The Substance"
• Bestes Szenenbild: "Wicked"

• Bester Animationsfilm: "Flow"
• Bester Animations-Kurzfilm: "In the Shadow of the Cypress"
• Bester Dokumentarfilm: "No Other Land"
• Bester Dokumentar-Kurzfilm: "The Only Girl in the Orchestra"
• Bester Kurzfilm: "I'm Not a Robot"

Nun wird der wichtigste Oscar überhaupt vergeben, der für den besten Film. Schauspieler Billy Crystal und Meg Ryan präsentieren die Kategorie. Die beiden wurden 1989 mit dem Film "Harry und Sally" Kult.

And the Oscar goes to: "Anora"! Mit fünf Preisen ist der Film von Regisseur Sean Baker also der Abräumer des Abends und setzt sich gegen die Konkurrenz durch.

Die Macher von "The Brutalist" und "Emilia Pérez" haben sich mit 10 und 13 Nominierungen sicherlich mehr erhofft.

Fünf grandiose Schauspielerinnen werden von Emma Stone, die im letzten Jahr den Oscar für ihre Rolle in "Poor Things" gewann, präsentiert.

In diesem Jahr über die Auszeichnung freuen darf sich: Mikey Madison in "Anora". Das ist eine kleine Überraschung, sahen die Buchmacher doch Demi Moore ganz weit vorn. Für die 25-jährige Mikey Madison ist es der erste Oscar für ihre Rolle einer Sexarbeiterin - für "Anora" an diesem Abend der vierte.

Aller guten Dinge sind drei: Sean Baker schafft den Hattrick und nimmt bereits die dritte Auszeichnung für "Anora" mit nach Hause - diesmal für die beste Regie. Die Gelegenheit nutz er, um seiner Mutter zum Geburtstag zu gratulieren und ihr den Preis zu widmen.

Übergeben wurde der Preis übrigens von Regie-Legende Quentin Tarantino.

Nun wird es das erste Mal richtig spannend. Vorjahresgewinner Cillian Murphy ("Oppenheimer") präsentiert die Nominierten.

Freuen darf sich Adrien Brody für seine Rolle als jüdischer Architekt in "The Brutalist". Für ihn ist es nach 2003 der zweite Oscar. Timothée Chalamet ("Like A Complete Unknown") geht leer aus. Beide wurden als heiße Favoriten gehandelt.

Auf dem Weg zur Bühne bemerkte er, dass er noch einen Kaugummi im Mund hat - und warf diesen kurzerhand seiner Partnerin Georgina Chapman zu. Sie versuchte, ihn aufzufangen. Verübeln kann man es ihm nicht, müssen die Gäste doch stundenlang im Saal sitzen und dürfen nicht aufstehen, etwa um zu essen oder trinken.

Sichtlich gerührt bedankte sich Adrien Brody ausführlich beim Publikum und seiner Familie - und überzog seine Redezeit. Es wurde Musik eingespielt, um ihn zum Ende zu bringen. "Ich höre gleich auf", sagte er. "Bitte schalten Sie die Musik aus. Ich habe das schon mal gemacht." Am Ende seiner Rede wurde er politisch und sprach sich gegen Antisemitismus und Rassismus aus.

Der deutsche Komponist und Musiker Volker Bertelmann hat sich im Rennen um den Oscar für die beste Filmmusik gegen den Briten Daniel Blumberg geschlagen geben müssen. 

Sichtlich nervös holt Daniel Blumberg sich den Oscar für die beste Filmmusik auf der Bühne ab. Der 35-jährige Filmkomponist heimst für seine Arbeit an "The Brutalist" bei seiner ersten Nominierung gleich den Sieg ein. Damit hat nun auch dieser Film zwei Oscars. Es bleibt ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen.

Dieser Oscar geht nach Brasilien. Der Film "Ainda estou aqui" ("I’m Still Here") des Regisseurs Walter Salles holt sich den Goldjungen als bester internationaler Film. Das heißt also auch: Leider keine Auszeichnung für "Die Saat des heiligen Feigenbaums", der unter anderem in Deutschland produziert worden ist.

In dieser Kategorie kann "The Brutalist" um den britischen Kameramann Laurie "Lol" Crawley den ersten Oscar einheimsen. Bisher ging der Film, der als großer Mitfavorit gilt, leer aus. Bis jetzt ...

Nun wird es still im Dolby Theatre. Schauspieler Morgan Freeman spricht mit bewegenden Worten über Hollywood-Ikone Gene Hackman, der vergangene Woche in seinem Haus bei Santa Fe tot aufgefunden wurde. Die beiden hatten u.a. in dem Western "Erbarmungslos" (1992) gemeinsam vor der Kamera gestanden.

Danach wird auf einer Leinwand Schauspielerinnen, Schauspielern und Filmschaffenden gedacht, die im vergangenen Jahr gestorben sind. Untermalt wird das Ganze von orchestraler Livemusik.

Regisseurin Victoria Warmerdam und Produzent Trent gewinnen mit "I'm Not a Robot" den Oscar für den besten Kurzfilm.

Hier räumt der Film "Dune: Part Two" gleich doppelt ab. Miley Cyrus und Miles Teller überreichen den Sound-Oscar dem Sound-Team von Denis Villeneuves Blockbuster.

Effektkünstler Gerd Nefzer bekommt für seine Arbeit an "Dune: Part Two" den Preis für die besten visuellen Effekte. Damit geht mindestens ein Oscar nach Deutschland. "Dankeschön, das ist großartig!", ruft der Schwäbisch-Haller auf Deutsch nach seinem Sieg. Für ihn ist es bereits der dritte Oscar.

Damit zieht der Science-Fiction-Film nach der Hälfte der Preisverleihung mit zwei gewonnenen Oscars gleich mit "Anora", "Wicked" und "Emilia Pérez". Noch ist kein klarer Favorit auszumachen.

Standing Ovations und viel Applaus gibt es für die Feuerwehr von Los Angeles. Ausgewählte Mitglieder der Rettungskräfte werden auf die Bühne geladen und ausgezeichnet - zum Dank für ihren Einsatz während der schrecklichen Brände im Januar.

Regisseurin und Produzentin Molly O'Brian und Co-Produzentin Lisa Remington setzen sich mit "The Only Girl in the Orchestra" in der Kategorie des besten Dokumentar-Kurzfilms durch.

Glückwunsch auch an die Macher des Dokumentarfilms "No other Land". Die palästinensisch-norwegische Koproduktion hatte im Februar 2024 auf der Berlinale ihre Weltpremiere und wurde dort bereits mit dem Berlinale-Dokumentarfilmpreis und dem Panorama Publikums-Preis in der Kategorie Dokumentarfilm ausgezeichnet. Nun also auch der Oscar in der Kategorie Bester Dokumentarfilm. In der Dankesrede wird das Thema des Films - der ständige Konflikt zwischen dem israelischen und dem palästinensischen Volk - nochmals aufgegriffen.

Der Saal tobt und niemanden hält es auf den Sitzen, als "Rolling Stones"-Frontmann Mick Jagger die Bühne betritt. Er vergibt den Preis für den besten Song in einem Film. Der Oscar geht an "El Mal" aus "Emilia Pérez" von Clément Ducol, Camille und Jacques Audiard.

Das Oscar-Rennen ist noch längst nicht entschieden: Bis jetzt ist es eine knappe Geschichte. Sowohl "Anora" als auch "Wicked" und "Emilia Pérez" haben jeweils zwei Preise abgeräumt.

Ben Stiller verkündet den Siegerfilm in dieser Kategorie: Hier kann "Wicked" abräumen und erhält den Oscar für das beste Szenenbild für seine opulenten Kulissen.

Jetzt brechen alle Dämme: Zoe Saldana gewinnt den Oscar als beste Nebendarstellerin im Musical-Thriller "Emilia Pérez". Die Schauspielerin triumphiert und holt sich wie erwartet die Trophäe.

Unter Tränen nimmt die Amerikanerin den Oscar entgegen und ehrt ihre Familie. "Ich bin ein Kind von Immigranten", betont sie dabei emotional. Ein klares Plädoyer für mehr Toleranz und Offenheit in den USA.

Mit dem Oscar für den besten Schnitt werden die Filmeditoren eines Films geehrt. Schauspielerin Darryl Hanah präsentiert die Kategorie. Als sie die Bühne betritt, sagt sie: "Support Ukraine" (deutsch: "Unterstützt die Ukraine"). Den Preis nimmt dann der Film "Anora" mit nach Hause. Nach "Bestes Originaldrehbuch" holt sich Sean Baker auch die Trophäe in dieser Kategorie.

Nachdem Barbara und Michael Broccoli, die langjährigen Produzenten der James-Bond-Reihe, verkündet hatten, dass sie die kreative Kontrolle an Amazon abgegeben haben, ist dieses Ende einer Ära auch Thema an diesem Abend. Schauspielerin Halle Berry hält eine flammende Rede, danach gibt es eine mitreißende Shownummer mit einem Medley aus den besten Bond-Titelsongs. Getanzt von Margaret Qualley, gesunden von Raye, Doja Cat und Lisa.

In dieser Kategorie geht der Oscar an den Film "The Substance" mit Demi Moore. Pierre-Olivier Persin, Stéphanie Guillon und Marilyne Scarselli werden für ihre Leistungen prämiert.

Ohne Drehbuch kein Film: Der Oscar für das beste Originaldrehbuch geht an Sean Baker für "Anora". Laudatorin ist Amy Poehler.

Die Schauspielerin und Produzentin überreicht auch den Preis für das Beste adaptierte Drehbuch an Peter Straughan für "Konklave". Dieser Oscar geht also indirekt auch nach Deutschland, denn der Regisseur des Films ist der in Wolfsburg geborene Edward Berger.

In dieser Kategorie hätte die Münchnerin Lisy Christl Chancen auf einen Oscar gehabt, sie hat die Outfits für "Konklave" entworfen. Doch der Preis geht an den US-amerikanischen Kostümbildner Paul Tazewell für seine Kostüme in "Wicked". Er ist damit der erste dunkelhäutige Mann, der in dieser Kategorie einen Oscar mit nach Hause nehmen kann.

Große Überraschung: Der Preis für den besten Animationsfilm geht nicht an eine Disney-Produktion, sondern an einen lettischen Film. Das Abenteuer "Flow" über eine Katze auf großer Reise ist auch noch als Bester internationaler Spielfilm nominiert.

"In the Shadow of the Cypress" bekommt kurz danach den Oscar als Bester animierter Kurzfilm. In beiden Kategorien werden die Trophäen von Goldie Hawn und von Andrew Garfield verkündet und überreicht.

Los geht es mit der Kategorie des Besten Nebendarstellers. Vorjahressieger Robert Downey Jr. verkündet den ersten Sieger des Abends und es ist Kieran Culkin für seine Rolle in "A Real Pain".

Als Moderator steht der US-Comedian Conan O'Brien zum ersten Mal auf der Oscar-Bühne. Bevor der 61-Jährige die Bühne betritt, kriecht er in einem Einspieler in Anlehnung an "The Substance" aus dem Körper von Demi Moore. Er beginnt seinen Monolog mit einem Seitenhieb auf den Beauty-Wahn Hollywoods, denn er würde doch ganz langweilig seinem Alter entsprechend aussehen.

Ein Überraschungsmoment während seiner 15-minütigen Stand-Up-Einlage: Conan O‘Brien verweist auf den vorher noch gar nicht zu sehenden Adam Sandler, der sich offenbar unters Publikum gemischt hat. "Was trägst du denn da?", fragt der Oscar-Host skeptisch, denn der Sandler sitzt lässig in Shorts und Hoodie auf seinem Platz, bis dieser scheinbar verärgert diesen räumt und unter Applaus den Saal verlässt. Eine Anspielung auf den Eklat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Nach zahlreichen Scherzen erinnert Conan O'Brien natürlich auch an die verheerenden Brände, die kürzlich noch in und um Los Angeles wüteten.

19 Uhr Ortszeit - die Oscar-Show beginnt pünktlich. Alle haben es rechtzeitig in den Saal geschafft. Eröffnet wird das Spektakel von Ariana Grande und Cynthia Erivo, die die Zuschauer mit einem Film-Melodien-Medley in Stimmung bringen. Beide sind jeweils für ihre Leistungen im Musical "Wicked" nominiert. Es gibt die ersten Standing Ovations des Abends.

Vor dem Dolby Theatre in Hollywood geben sich die Stars seit Stunden die Ehre auf dem roten Teppich. Stars und Nominierte wie Zoe Saldana, Timothée Chalamet, Ariana Grande oder Demi Moore posieren vor den Fotografen in umwerfenden Outfits.

Wer hat die besten Chancen auf einen der begehrten Goldjungen?

Mit 13 Nominierungen ist der Musical-Thriller "Emilia Pérez" der diesjährige Favorit, das Drama "Der Brutalist" und das Musical "Wicked" haben je 10 Gewinnchancen, gefolgt von dem Vatikan-Thriller "Konklave" und dem Bob-Dylan-Biopic "Like A Complete Unknown" mit je acht Anwartschaften.

In den Schauspiel-Sparten gehören Adrien Brody, Timothée Chalamet, Ralph Fiennes, Kieran Culkin, Cynthia Erivo, Demi Moore, Ariana Grande, Isabella Rossellini und Zoe Saldaña zu den Nominierten.

In wenigen Stunden werden in Hollywood zum 97. Mal die Oscars verliehen. BRISANT versorgt Sie hier im Ticker mit allen wichtigen Infos und interessanten Geschichten vor und nach der Verleihung und natürlich vom roten Teppich.

Hier ein Überblick über die wichtigsten Nominierungen:

Bester Film

• "Anora"
• "The Brutalist"
• "Like A Complete Unknown"
• "Konklave"
• "Dune: Part Two"
• "Emilia Pérez"
• "I’m Still Here"
• "Nickel Boys"
• "The Substance"
• "Wicked"

Beste Hauptdarstellerin

• Cynthia Erivo ("Wicked")
• Karla Sofía Gascón ("Emilia Pérez")
• Mikey Madison ("Anora")
• Demi Moore ("The Substance")
• Fernanda Torres ("I’m Still Here")

Bester Hauptdarsteller

• Adrien Brody ("The Brutalist")
• Timothée Chalamet ("Like A Complete Unknown")
• Colman Domingo ("Sing Sing")
• Ralph Fiennes ("Konklave")
• Sebastian Stan ("The Apprentice")

Bester Nebendarstellerin

• Monica Barbaro ("Like A Complete Unknown")
• Ariana Grande ("Wicked")
• Felicity Jones ("The Brutalist")
• Isabella Rossellini ("Konklave")
• Zoe Saldaña ("Emilia Pérez")

Bester Nebendarsteller

• Yura Borisov ("Anora")
• Kieran Culkin ("A Real Pain")
• Edward Norton ("Like A Complete Unknown")
• Guy Pearce ("The Brutalist")
• Jeremy Strong ("The Apprentice")

Bester internationaler Film

• "I’m Still Here" (Brasilien)
• "The Girl With The Needle" (Dänemark)
• "Emilia Pérez" (Frankreich)
• "Die Saat des heiligen Feigenbaums" (Deutschland)

Tipp: Wenn Sie sich schon standesgemäß einstimmen wollen, mixen Sie doch für den Abend die Oscar-Coctails von Mixologe Charles Joly, der die Getränke kreiert hat.

Vor den Oscars ist nach den Goldenen Himbeeren: Die Schmähpreise wurden traditionell am Abend vor den Academy Awards verliehen. Dabei bekamen Filme und Schauspieler eine Goldene Himbeere, die zuletzt nicht überzeugen konnte. Im Video gibt es die „Razzie“-Preisträger:

Eigentlich sollte Harrison Ford als "Presenter" bei der Oscar-Gala dabei sein und eine der begehrten Trophäen überreichen, doch daraus wird nichts. Der Hollywood-Star muss seine Teilnahme kurzfristig absagen - er ist krank. Das teilte sein Sprecherteam laut dem "People"-Magazin mit. Bei dem 82-Jährigen wurde eine Gürtelrose festgestellt. Am vorigen Sonntag hatte der "Indiana Jones"-Schauspieler noch an der Vergabe der Screen Actors Guild Awards in Los Angeles teilgenommen.

Für die Oscar-Verleihung hatte die Filmakademie in den vergangenen Wochen zahlreiche Promis als "Presenter" angekündigt - neben Harrison Ford unter anderem Selena Gomez, Zoe Saldaña, Halle Berry, Goldie Hawn, Oprah Winfrey, Emma Stone, Willem Dafoe, Robert Downey Jr. und Cillian Murphy.

Als Ersatz für Harrison Ford wird übrigens "Star Wars"-Star Mark Hamill einspringen.

Bald ist Oscar-Nacht - und die ist lang! Selbst Diät-erprobte Stars haben da irgendwann Hunger. Für das leibliche Wohl der Hollywood-Elite sorgt der gebürtige Österreicher Wolfgang Puck - schon zum 32. Mal kreiert er das exklusive Oscar-Menü.

Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren. Ein kleiner Vorgeschmack auf das, was die Stars kredenzt bekommen? Zu den Vorspeisen gehören Thunfisch-Tatar und Mini-Wagyu-Burger. Deftiger wird es in Richtung Hauptspeisen - da stehen unter anderem Käse-Makkaroni und Gulasch mit Spätzle auf der Karte.

Und für diejenigen, die bei der Oscar-Verleihung leer ausgehen, gibt es bei der Party danach die begehrte Statue zumindest als Schokoladen-Version.

Schon am Dienstagabend (25.02.) haben alle Nominierten gemeinsam diniert. Diesmal gab es ausnahmsweise Abendessen beim Klassentreffen aller möglichen Preisträger.

Beim anschließenden, traditionellen "Klassenfoto" sieht man glamourös gekleidete Stars neben ganz normal wirkenden Menschen sitzen. Herrlich, diese bunte Mischung: Demi Moore ist für die beste weibliche Hauptrolle nominiert und sitzt ganz bescheiden in der allerletzten Reihe. Ganz vorne dagegen strahlt eine Dame im bunten Strickpullover.

Die Oscar-Verleihung verspricht schon allein wegen der Schauspieler ein Spektakel zu werden, jetzt gibt es sechs weitere Gründe, die Verleihung nicht zu verpassen. Wie die Filmakademie am Dienstag mitteilte, werden große Popstars für musikalische Highlights sorgen.

Neben einem "faszinierenden Moment" mit den beiden Oscar-nominierten "Wicked"-Stars Cynthia Erivo und Ariana Grande versprechen die Veranstalter mit Doja Cat, Raye und Lalisa "Lisa" Manoban von Blackpink "drei globale Superstars" der Musik-Szene.

Außerdem wurde die US-Rapperin Queen Latifah von der Oscar-Akademie als "Königin" angekündigt.

Mit einer Tradition wollen die Veranstalter dieses Mal brechen. Es wird keine Live-Performances der nominierten Songs geben. Stattdessen sollen die Songwriter in "persönlichen Reflexionen" ihre Geschichten und Inspirationen teilen.

Am 2. März schaut die ganze Welt gespannt nach Hollywood: Wer darf in diesem Jahr einen der begehrten Goldjungen mit nach Hause nehmen? Welcher Star geht leer aus?

Wer die große Oscar-Nacht nicht verpassen will, kann bei der Verleihung im Free-TV oder per Livestream mitfiebern. ProSieben und Joyn übertragen die Oscars live. Die Show selbst beginnt um 16 Uhr Ortszeit, in Deutschland also 1 Uhr am 3. März.

Und was wären die Academy Awards ohne Roten Teppich? Deshalb startet ProSieben seine Übertragung am 2. März um 23:45 Uhr mit der offiziellen Pre-Show des US-amerikanischen TV-Senders ABC. Der Livestream von Joyn geht bereits um 22.30 Uhr los.

Zum ersten Mal überträgt auch Disney+ die Oscars am 3. März ab 1 Uhr morgens für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Zahlreiche Hollywood-Stars, die in den vergangenen Jahren als beste Haupt- oder Nebendarsteller ausgezeichnet wurden oder auch sonst große Erfolge feierten, werden bei der diesjährigen Oscar-Verleihung eine besondere Aufgabe übernehmen.

Prominente wie Selena Gomez, Lily-Rose Depp, Ana de Armas, Goldie Hawn, Oprah Winfrey und Willem Dafoe sind als so genannte "Presenter" vorgesehen. Sie sollen am 2. März zum Beispiel die Oscar-Trophäen auf der Bühne überreichen.

Zuvor hatte die Filmakademie in Los Angeles bereits Halle Berry, Penélope Cruz und Scarlett Johansson als "Presenter" angekündigt. Mit dabei sind auch Emma Stone, Cillian Murphy, Robert Downey Jr. und Da'Vine Joy Randolph.

And the oscar for best film goes to... Am Abend des 2. März (in Deutschland ist es dann 3. März früh morgens) wissen wir, wie dieser Satz weitergeht. Ganz gute Chancen auf den Oscar könnte der Film "Anora" haben. Warum?

Die Tragik-Komödie bzw. der Regisseur Sean Baker hat innerhalb von wenigen Tagen gleich drei wichtige Preise gewonnen, u.a. den Preis als "Bester Film" bei den Critics Choice Awards. Deswegen zählt "Anora" nun zu den heißesten Anwärtern auf einen Oscar.

Aber worum geht es in "Anora" eigentlich? Der Film handelt von der Striptease-Tänzerin Ani, die in New York einen russischen Oligarchen-Sohn kennenlernt und nach nur wenigen Tagen heiratet – zum großen Missfallen seiner Eltern, die alles in Bewegung setzen, um das wieder rückgängig zu machen. 

Ob es ein Happy End für Ani gibt, erfährt man im Kino. Ob es ein Happy End für "Anora" gibt, erfährt man Anfang März.

Bei der diesjährigen Gala stehen vier Hollywood-Stars, die im vergangenen Jahr einen Goldjungen für ihre schauspielerischen Leistungen als beste Haupt- und Nebendarsteller mit nach Hause nehmen durften, als sogenannte "Presenter" auf der Bühne.

Emma Stone, Cillian Murphy, Da'Vine Joy Randolph und Robert Downey Jr. werden bei den Awards als Helfer mitwirken und Laudationen halten.

Die Filmakademie will bis zur großen Verleihung am 2. März noch weitere Promis bekannt geben, die ebenfalls mithelfen werden. 2025 setzt die Academy zum ersten Mal auf Conan O'Brien als Moderator der Preisverleihung - er folgt damit auf Jimmy Kimmel, der die Oscars in den vergangenen zwei Jahren moderiert hat.

Alles vorbei wegen ein paar Tweets von früher?

Mit 13 Nominierungen ist der Film "Emilia Pérez" ganz klar der diesjährige Oscar-Favorit. Die spanische Hauptdarstellerin Karla Sofía Gascón wurde als erste Transfrau für den Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert.

Doch alte Social-Media-Posts könnten nun die Chancen des Musical-Thrillers bei der Oscar-Verleihung 2025 zunichte machen.

Worum geht es? Um zum Teil sehr alte Tweets der Hauptdarstellerin Karla Sofía Gascón, die von einer Journalistin in Kanada jetzt - nur rund vier Wochen vor der Verleihung am 2. März in Los Angeles - entdeckt und ans Tageslicht gebracht wurden. Diese Posts strotzen vor Rassismus, Islamfeindlichkeit und auch vor bösartiger Kritik an Kolleginnen der Branche.

Die Schauspielerin beleidigte nach Berichten von Medien wie "El País" unter anderem Araber und Katalanen, den Islam und die katholische Kirche, Prominente wie Miley Cyrus, Adele und sogar ihre "Emilia Pérez"-Kollegin Selena Gómez.

Auch vor einem Todesopfer von Polizeigewalt in den USA, George Floyd, den sie als "Junkie" bezeichnet haben soll, machte die Frau demnach nicht Halt.

Gascón bestritt im Prinzip die Echtheit der meisten ihr zugeschrieben Skandal-Tweets nicht. Sie schloss schnell ihren X-Account, entschuldigte sich auch.

Den Totalschaden kann sie damit aber wohl nicht mehr verhindern.

Nicht mehr lange, dann heißt es in Hollywood wieder: "And the Oscar goes to...". Wer auf einen Goldjungen hoffen darf, steht jetzt fest. Das sind die Nominierten 2025:

Bester Hauptdarsteller:
Adrien Brody - The Brutalist
Timothée Chalamet - A Complete Unknown
Colman Domingo - Sing Sing
Ralph Fiennes - Konklave
Sebastian Stan - The Apprentice

Beste Hauptdarstellerin:
Cynthia Erivo - Wicked
Karla Sofía Gascón - Emilia Pérez
Mikey Madison - Anora
Demi Moore - The Substance
Fernanda Torres - Für immer hier

Bester Film:
Anora
The Brutalist
A Complete Unknown
Konklave
Dune: Part II
Emilia Pérez
I'm Still Here
Nickel Boys
The Substance
Wicked

Bester Nebendarsteller:
Yura Borisov - Anora
Kieran Culkin - A Real Pain
Edward Norton - A Complete Unknown
Guy Pearce - The Brutalist
Jeremy Strong - The Apprentice

Beste Nebendarstellerin:
Monica Barbaro - A Complete Unknown
Ariana Grande - Wicked
Felicity Jones - The Brutalist
Isabella Rossellini - Konklave
Zoe Saldana - Emilia Pérez

Als Favorit geht mit 13 Nominierungen "Emilia Pérez" ins Rennen, dicht gefolgt von dem Film "Konklave" mit acht Nominierungen. Eine internationale Produktion mit deutscher Beteiligung. So darf der Wolfsburger Edward Berger als Regisseur auf einen Oscar hoffen, ebenso wie Volker Bertelmann, der den Soundtrack zum Film komponierte und in der Kategorie "Beste Filmmusik" gewinnen kann.

Auch an der Kostümfront ist für Deutschland ein Oscar drin. Die deutsche Lisy Christl ist ebenfalls für den Film "Konklave" in der Kategorie "Bestes Kostümdesign" nominiert. In insgesamt acht Kategorien geht der Film ins Oscar-Rennen.

Doch damit nicht genug an deutscher Beteiligung. In der Kategorie "Bester Internationaler Film" ist unter anderem "Die Saat des heiligen Feigenbaums" des in Hamburg lebenden Regisseurs Mohammad Rasoulof nominiert. Ebenfalls ins Rennen geht die Produktion "September 5" mit deutscher Beteiligung und darf in der Kategorie "Bestes Originaldrehbuch" auf den Oscar hinfiebern.'

Die komplette Liste aller Nominierten gibt es hier.

Rund sechs Wochen vor der Oscar-Verleihung sorgen die ersten Nominierungen für Aufsehen. Allerdings nicht für die begehrten Goldjungen, sondern für den Spottpreis "Goldene Himbeere" - und den will wirklich niemand haben.

Ganz vorn mit dabei: der Musical-Thriller "Joker: Folie à Deux" mit Joaquin Phoenix und Lady Gaga. Gleich sieben Nominierungen gehen auf das Konto des "Joker"-Nachfolgers, der 2019 rund eine Milliarde Dollar einspielte und Phoenix einen Oscar als bester Hauptdarsteller einbrachte.

Der zweite Teil floppte allerdings an den Kinokassen und bringt Phoenix und Gaga nun unter anderem Nominierungen als schlechteste Hauptdarsteller ein.

Die "Goldenen Himbeeren", auch "Razzies" genannt, werden jedes Jahr am Vorabend der Oscar-Verleihung als Parodie auf die begehrteste Filmtrophäe der Welt verliehen. Die Preisträger erscheinen allerdings nie zu der nicht ganz ernst gemeinten Verleihung.

Eigentlich sollten am 17. Januar die mit Spannung erwarteten Oscar-Nominierungen bekannt gegeben werden. Doch wegen der Großbrände in Los Angeles wird der Termin nun nochmals verschoben.

Bill Kramer, Geschäftsführer der Filmakademie, teilte zunächst mit, dass die Nominierungen zwei Tage später, also am 19. Januar, stattfinden werden.

Nun gibt es einen weiteren Aufschub. Erst am 23. Januar sollen die Nominierungen bekannt gegeben werden. Damit haben die Filmschaffenden mehr Zeit, über die Kandidaten abzustimmen.

Geschäftsführer Bill Kramer und Akademie-Chefin Janet Yang drückten in einer Mitteilung den von den Bränden Betroffenen ihr Mitgefühl aus.

Am geplanten Termin für die 97. Verleihung der Oscars will die Akademie aber festhalten. Die Trophäen-Gala soll am 2. März in Hollywood über die Bühne gehen.

Allerdings fällt der traditionelle Luncheon im Vorfeld der Oscars aus. Gewöhnlich werden die Preisanwärter wenige Wochen vor der Gala bei einem gemeinsamen Mittagessen gefeiert.

Die deutsche Filmszene hat für die Oscars 2025 einige Eisen im Feuer. Der deutsche Film "Die Saat des heiligen Feigenbaums" von Regisseur Mohammad Rasoulof ist beispielsweise einer von 15 Anwärtern aus aller Welt, die es in die engere Auswahl geschafft haben. Fünf der Filme werden im Januar für die Oscar-Endrunde in der Sparte "International Feature Film" nominiert.

"Der Film erzählt die Geschichte des Widerstands iranischer Frauen und wurde im Iran unter schwierigen Bedingungen und unter dem Druck der Zensur gedreht", sagt Regisseur Rasoulof.

Auch der deutsche Komponist Volker Bertelmann ist noch im Oscar-Rennen. Er schaffte es mit seiner Komposition für den Vatikan-Thriller "Konklave" unter die letzten 20 Anwärter. Bertelmann räumte bereits 2023 mit der Vertonung des Kriegsfilms "Im Westen nichts Neues" einen Oscar ab.

Viermal führte der US-amerikanische Comedian Jimmy Kimmel durch die Oscar-Nacht. 2025 setzt die Academy auf einen anderen Fernsehkomiker: Conan O’Brien moderiert die 97. Academy Awards. Und das zum ersten Mal.

In einem Video auf Instagram zeigt er sich mit einer Oscartrophäe in der Hand und witzelt: "Das ist unglaublich. Ich bin ein Oscargewinner."

Eine Stimme aus dem Off weist ihn schließlich zurecht und nimmt ihm den Oscar wieder ab. "Kein Oscar … niemals …", sagt der scheinbar enttäuschte Comedian daraufhin. "Ich moderiere. Schauts euch an."

Das Datum der wohl wichtigsten Preisverleihung im Jahr 2025 steht fest: Am 2. März heißt es wieder "And the Oscar goes to...". Dann dürfen die Stars wie jedes Jahr auf einen der begehrten Goldjungen hoffen - bereits zum 97. Mal.

"Tragt es Euch in den Kalender ein", schreibt die Academy of Motion Picture Arts and Sciences auf ihrem offiziellen Instagram-Account. Erledigt!

Auch ein weiterer Termin rund um die Oscars 2025 steht bereits fest: Die Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen ist für Freitag, den 17. Januar 2024, geplant.