
"Fifty Shades of Grey" Hollywood trauert um Regisseur James Foley
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09. Mai 2025, 11:47 Uhr
Er holte Stars wie Madonna, Al Pacino oder Bruce Willis vor die Kamera und setzte "Fifty Shades of Grey" fort. Nun ist der Regisseur James Foley gestorben. Er hinterlässt der Filmwelt ein großes Werk.
Trauer um einen großen Hollywood-Macher: Der US-amerikanische Regisseur James Foley ist im Alter von 71 Jahren in seinem Haus in Los Angeles nach seinem Kampf gegen einen Gehirntumor gestorben. Wie sein Agent dem "Hollywood Reporter" mitteilte, sei James Foley am "Anfang der Woche friedlich in seinem Bett eingeschlafen".
Filmischer Blick auf die dunkle Seite Amerikas
Der Regisseur wurde für seine atmosphärischen Thriller gefeiert. Wie kaum ein anderer verstand er es, die Schattenseiten der amerikanischen Gesellschaft auf die Leinwand zu bringen.
Seinen größten künstlerischen Erfolg feierte er im Jahr 1992 mit dem Film "Glengarry Glen Ross" mit der Star-Besetzung Al Pacino, Jack Lemmon, Alec Baldwin und Ed Harris. Der moderne Klassiker brachte Pacino sogar eine Oscar-Nominierung und einen Golden Globe ein.
James Foley konnte nicht nur Thriller
James Foley war aber auch schon vorher bekannt. So erregte er 1986 auf der Berlinale erstmals internationale Aufmerksamkeit - mit dem Gangster-Drama "At Close Range" mit Sean Penn und Christopher Walken in den Hauptrollen.
Anschließend inszenierte er mehrere Musikvideos für Popstar Madonna und holte die Sängerin auch für die Komödie "Who’s That Girl" vor die Kamera. Damit stellte er seine Wandlungsfähigkeit unter Beweis, auch wenn die Komödie floppte.
Viele große Stars vor der Kamera
Seine letzten Kinofilme waren die Fortsetzungen des Erotik-Streifens "Fifty Shades of Grey" (2017) und "Befreite Lust" (2018) - mit den Hauptdarstellern Jamie Dornan und Dakota Johnson. Von 2013 bis 2015 drehte Foley 12 Folgen der erfolgreichen TV-Serie "House of Cards" mit Kevin Spacey in der Hauptrolle.
Zuvor gab es noch den Thriller "Verführung einer Fremden" mit Bruce Willis und Halle Berry. Zu den Stars, die James Foley vor seiner Kamera hatte, gehören auch Gene Hackman, Reese Witherspoon und Mark Wahlberg.
Zurückgezogenes Leben in Los Angeles
Über den Privatmann James Foley ist nur wenig bekannt, da er ein zurückgezogenes Leben geführt haben soll. Bekannt ist lediglich, dass der gebürtige New Yorker seinen Bruder Kevin, seine Schwestern Eileen und Jo Ann sowie seinen Neffen Namens Quinn hinterlässt. James' Bruder Gerald war bereits vor ihm gestorben.
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 09. Mai 2025 | 17:15 Uhr