"Es ist schön, wieder hier zu sein." Amalia spricht erstmals über Flucht nach Madrid
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08. Mai 2024, 08:33 Uhr
2022 geriet Kronprinzessin Amalia ins Visier der "Mocro-Maffia". Daraufhin flüchtete die Thronfolgerin ins Ausland, tauchte in Madrid fast ein Jahr unter - lange Zeit unbemerkt von der Öffentlichkeit.
Am "Koningsdag", dem Geburtstag ihres Vaters, brach Amalia ihr Schweigen und sprach erstmals über die vielleicht prägendste Zeit ihres bisherigen Lebens.
Amalia zurück in der Heimat: "Es ist schön, wieder hier zu sein"
Royals halten zusammen: Ausgerechnet die spanische Königsfamilie gewährte Kronprinzessin Amalia Zuflucht in ihrem Palast. Nachdem sich Willem-Alexander schon öffentlich bei dem spanischen Königspaar bedankt hat, sprach nun auch Amalia im Interview mit dem niederländischen TV-Sender NOS über ihre Zeit im Ausland:
Aufgrund der Umstände musste ich nach Madrid umziehen und ich muss ehrlich sagen, dass es eine wunderbare Zeit war. [...] Ich bin allen, die es möglich gemacht haben, sehr dankbar.
Willem-Alexander und Máxima verbindet mit Felipe und Letizia nicht nur der royale Rang: Ihre Töchter Leonor und Alexia gingen in Wales zusammen aufs Internat. Die beiden Königspaare saßen bei der Abschlussfeier ihrer Kinder sogar Seite an Seite.
Ein "wenig mehr Freiheit" für Amalia
Auch wenn der Anlass für ihren Spanien-Aufenthalt dramatisch war: Amalia kann ihrer "Flucht" auch etwas Gutes abgewinnen. In Madrid konnte sie ein "wenig mehr Freiheit" genießen und auch einmal unbemerkt durch die Straßen schlendern. Ein fast normales Leben, das Amalia in den Niederlanden so nicht führen kann.
"Spanien ist eine wirklich schöne Erfahrung", schwärmt die Kronprinzessin. Allerdings feilt sie noch an ihren Sprachkenntnissen: "Ich spreche ein bisschen Spanisch, aber ich arbeite daran, hoffentlich wird es von Tag zu Tag besser."
Königsfamilie wieder vereint
Doch so schön die Zeit bei Letizia und Felipe auch war: Amalia ist froh, endlich wieder bei ihren Liebsten sein zu können. "An so einem schönen Tag wie heute vermisse ich natürlich meine Eltern. Ich vermisse sie jeden Tag ein bisschen."
Auch Mama Máxima ist glücklich, ihre Älteste wieder in der Nähe zu wissen:
Als Eltern vermissen wir sie, aber sie hat die Freiheit und die Flügel, die man einem Kind geben muss, damit es sich entwickeln kann. Und das haben wir auch getan. Jedes Mal, wenn sie gegangen ist, war es mit einem weinenden und einem lachenden Auge.
Mutterstolz: Máxima schwärmt über ihre Amalia
Bodyshaming, Stalking, Mafia-Bedrohung: Hinter Amalia liegen dramatische Jahre. Und als wäre das nicht schon genug, musste die Kronprinzessin noch mit den ganz normalen Herausforderungen einer heranwachsenden Frau fertig werden: die erste Liebe, Studienbeginn und die erste eigene Wohnung.
Königin Máxima ist unfassbar stolz auf ihre Tochter: "Sie ist ein unabhängiges Mädchen, ein sehr kluges Mädchen, sie kann sehr gut damit umgehen und das rechne ich ihr hoch an."
Amalia: Die Sorgen gehen weiter
Die Zeichen stehen gut für Amalia: Während sie die vergangenen Semester aus der Ferne absolvierte, darf die Kronprinzessin mittlerweile wieder vor Ort in Amsterdam die Hörsaal-Bank drücken. Außerdem soll Amalia wieder in ihre Studentenbude gezogen sein.
Doch erst kürzlich machte die berüchtigte Mocro-Maffia wieder Negativ-Schlagzeilen. Ein hochrangiges Mitglied der Mafia ist auf der Flucht. So wirklich durchatmen und abschließen kann Amalia also immer noch nicht.
Darauf angesprochen sagt die Thronfolgerin nur: "Ich kann zum Thema Sicherheit keine Aussagen machen. Doch die Niederlande sind mein Zuhause, daher ist es schön, wieder hier zu sein."
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 29. April 2024 | 17:15 Uhr