
Weitere Vorwürfe gegen Marius Borg Høiby Nora Haukland: "Ich war krank vor Angst, als ich Marius verließ."
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21. November 2024, 17:52 Uhr
Im Grunde habe ich ihn geliebt – egal, was er mir angetan hat.
Etwa ein Jahr lang war Model und Influencerin Nora Haukland mit Marius Borg Høiby zusammen. Die 27-Jährige ist zwar mittlerweile wieder glücklich liiert, doch ihre frühere Beziehung zu Mette-Marits Sohn belaste sie immer noch schwer.
In ihrem Podcast "Uproblematisk" lässt Nora Haukland nun tief in ihre Seele und ihre Zeit mit Marius blicken. Doch das gefällt nicht jedem.
Nora Haukland packt weiter aus
Ich kämpfe damit, ständig zu Hause zu bleiben. Ich habe Morddrohungen erhalten. Die meiste Aufmerksamkeit, die ich bekomme, ist negativ und wirklich nicht schön. [...] Es ist eine unglaublich harte Zeit.
Nora Haukland hat nicht vor, zu schweigen: Kurz nachdem Marius Borg Høiby am 4. August verhaftet wurde, ging das Model an die Öffentlichkeit, erhob schwere Vorwürfe gegen ihren Ex - und löste damit eine Welle von Kritik und Unverständnis aus.
Sie habe "viel Mist an den Kopf geworfen" bekommen. "Dabei bin ich diejenige, die hier sitzt und Angst davor hat darüber zu sprechen, obwohl ich diejenige bin, die das alles durchgemacht hat - und es war furchtbar", so Nora. "Und trotzdem richtet sich der ganze Groll gegen mich!"
"Ich war krank vor Angst, als ich Marius verließ."
Den Mund verbieten lassen will sie sich trotzdem nicht. Ganz im Gegenteil. Mit ihrer Geschichte will sie Frauen, die Ähnliches erlebt haben, Mut machen. "In dieser Gesellschaft wird es oft so dargestellt, dass die Frauen das Problem sind."
Nora Haukland weiß, wie schwer es sein kann, sich aus einer toxischen Beziehung zu befreien - vor allem, wenn noch Gefühle im Spiel sind. Im Podcast betont sie, dass Marius nicht nur ihr Partner, sondern auch "ihr bester Freund" gewesen sei. Trotz allem.
Egal, wie er oft er fremdgegangen war und wie oft er mich deshalb angelogen hat. Egal, wie oft er mich angeschrien und wie viel Angst er mir eingejagt hat: Ich habe ihn geliebt.
Mittlerweile empfinde sie für Marius vor allem eins: Mitleid: "Ich war krank vor Angst, als ich Marius verließ. Aber ich habe Liebe in meinem Herzen. [...] Er tut mir unendlich leid, und seine Familie tut mir auch unendlich leid."
Wussten Haakon und Mette-Marit Bescheid?
Stichwort Familie: Im Interview mit "Aftenposten" erklärte Nora Haukland am 13.11., dass sie Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit kurz nach der Trennung über die Probleme von Marius Borg Høiby informiert habe. "Ich habe ihnen gesagt, dass er einen Entzug braucht. Nach unserer Trennung wurde es noch schlimmer und er schien sich nicht mehr unter Kontrolle zu haben."
Marius bestreitet Vorwürfe
Wie die norwegische Zeitung "Seg og Hør" unter Berufung auf den Podcast von Nora Haukland berichtet, habe Marius inzwischen die Möglichkeit erhalten, eine Aussage zu machen. Über seinen Anwalt Øyvind Bratlien habe er die strafrechtliche Schuld in Bezug auf Nora bestritten.
Opfer-Status nach Vernehmung
Nora Haukland gehört zu den Personen, die Marius sowohl der Gewalt als auch der Drohungen beschuldigt haben. Sie und Juliane Snekkestad wurden bereits von der Polizei vernommen und erhielten beide nach ihren Aussagen den Status als "Opfer".
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 16. November 2024 | 17:15 Uhr