Vorwürfe gegen Filmstar Neuer Ärger für Til Schweiger: Prüfbericht zu Dreharbeiten von "Manta"-Film draußen

Was war da los bei den Dreharbeiten zu "Manta, Manta - Zwoter Teil" im Sommer 2022? Nachdem der Film im Kasten war, gab es heftige Anschuldigungen - auch in Richtung Til Schweiger. Von zu viel Alkohol war die Rede, von chaotischen Arbeitsbedingungen und einem schlechten Arbeitsklima.

Nun hat das Filmunternehmen "Constantin Film" die Vorwürfe untersuchen lassen. Fazit des Berichts: Es gab jede Menge Probleme beim Dreh.

Klar ist jetzt, dass Schweiger tatsächlich jemanden vom Team ins Gesicht geschlagen hat. Das Opfer des Angriffs hatte Schweiger den Zutritt zum Set verwehrt, weil dieser in einem "nicht drehfähigen Zustand" war.

Auch nach Drehende hat es offenbar noch einen Vorfall gegeben, der ebenso "auf einen Alkoholkonsum" zurückzuführen gewesen sei, heißt es in dem Bericht weiter. Was genau da passiert ist, wurde nicht gesagt.

Zum Thema Alkohol: Ja, Til Schweiger hat am Set von "Manta, Manta - Zwoter Teil" getrunken. Weißwein, obwohl dies vertraglich verboten war. Allerdings hätten auch andere da mitgemacht, heißt es in dem Bericht.

Als "grenzwertig, übergriffig und verletzend" beschreiben zudem viele Mitarbeitende Schweigers Auftreten am Set.

Für die Untersuchung der Dreharbeiten wurde mit 40 Menschen gesprochen, die beim Manta-Dreh dabei waren - auch mit Til Schweiger selbst. Ihm täten die Vorfälle unendlich leid, auch wenn er sich an einige Äußerungen nicht erinnere oder sie als Scherz verstanden habe.

Das Hauptproblem aus Sicht von Constantin Film: Für den Dreh von "Manta, Manta - Zwoter Teil" gab es keinen Produktionsleiter, weil die Produktionsfirma offenbar niemanden für den Job begeistern konnte. Das widerum hat dazu geführt, dass es zum Teil keine klare Zuweisung von Zuständigkeiten gab, hieß es von Constantin.

Eine erste Folge der Probleme beim Manta-Dreh: Constantin Film wird in Zukunft Vertrauenspersonen auf Drehs einsetzen. Die sollen Ansprechpartner für Beschwerden sein. Außerdem soll es anonyme Feedback-Systeme geben und die Arbeitszeiten besser dokumentiert werden. Auch der Vorwurf der überlangen Arbeitszeiten spielte im Zusammenhang mit dem Dreh von "Manta, Manta - Zwoter Teil" eine Rolle.