Überraschender Auftritt Pocher holt Naidoo auf die Bühne - Fans reagieren gespalten

Einen Mangel an Schlagzeilen und Diskussionen um die Person Oliver Pocher hat es in den vergangenen Monaten gewiss nicht gegeben.

Jetzt gibt es das nächste Thema für den 46-Jährigen: Bei einem Termin seiner aktuellen Tournee hat Pocher nämlich den umstrittenen Sänger Xavier Naidoo auf die Bühne geholt. Der Auftritt polarisiert und Pochers Fangemeinde reagiert gespalten.

Viele Pocher-Fans bewerten den Gast-Auftritt unter dem Post zwar positiv: "Super Auftritt!" oder "Wie unbeschreiblich schön, ein Lebenszeichen von Xavier!!!!!", aber andere kritisieren auch deutlich mit Kommentaren wie: "Olli, was soll das denn? Nächster Gast Michael Wendler? Puh!" oder "Bei all seinen Hammer Songs und tollen Erinnerungen, kann ich ihm die Corona-Schwurbelei nicht verzeihen (...)".

Pocher selbst scheint jedenfalls begeistert gewesen zu sein vom Naidoo-Besuch: "3 Minuten Gänsehaut mit der besten Stimme Deutschlands! Schön, dass Xavier wieder zurück ist!!", so der Comedian in einem weiteren Post zum gemeinsamen Auftritt.

Warum spaltet der Auftritt die Fan-Gemeinde so stark? Naidoo war in der Vergangenheit mit Aussagen aufgefallen, die ihm Antisemitismus- und Rassismus-Vorwürfe einbrachten. Außerdem trat er mit mutmaßlichen Reichsbürgern auf und verbreitete Theorien, die der QAnon-Bewegung zuzuordnen sind.

Mit zumindest zweifelhaften Äußerungen zur Corona-Pandemie polarisierte Naidoo weiter. Eine Auflistung der Skandale und Kontroversen gibt es hier beim RND.

Nachdem Naidoo eine Weile von der Bildfläche verschwunden war, folgte 2022 ein Entschuldigungsvideo. Er gab damals an, sich jahrelang in Verschwörungserzählungen verrannt zu haben. "Ich habe Dinge gesagt und getan, die ich heute bereue", so der Musiker.

Viele empfanden Naidoos Entschuldigung nicht konkret genug, auch das Thema Glaubwürdigkeit spielte in der Debatte eine Rolle. Und so muss sich der Musiker bis heute mit Kritik auseinandersetzen.

Kritik hin oder her: Oliver Pocher scheint jedenfalls gewillt zu sein, Xavier Naidoo einen Neuanfang auf der Bühne zu ermöglichen. Anfragen von BRISANT zum Thema ließen beide unbeantwortet.