ARD-Serie So gut ist die neue Mystery-Serie "Oderbruch"
Hauptinhalt
25. März 2024, 14:21 Uhr
Diese neue ARD-Produktion hat es in sich: Die Mysteryserie "Oderbruch" über einen besonders schockienden Leichenfund in der Nähe der polnischen Grenze ist spannend, überraschend, verbindet das Crime-Genre mit ein bisschen Horror und einem jahrhundertealten Mythos.
Verortet ist die 8-teilige Serie mit Karoline Schuch und Lucas Gregorowicz die jetzt in der ARD Mediathek zu sehen ist, im dünn besiedelten Oderbruch, der zum Schauplatz eines Serienmordfalls wird. Wir erklären, warum sich das Anschauen lohnt!
Leichen, dunkle Geheimnisse und mysteriöse Phänomene: Darum geht’s in "Oderbruch"
Die erste Szene: Angler entdecken einen Leichenberg auf einem nächtlichen Feld. Ein Serienmordfall, der jedes bislang bekannte Ausmaß übertrifft – oder ist da doch noch mehr? Die unzähligen Morde reichen über Jahrzehnte zurück und die Toten haben scheinbar keine Gemeinsamkeiten.
Kommissar Roland Voit (Felix Kramer) soll die Untersuchungen zu der ungeheuerlichen Mordserie an der Seite des polnischen Kripobeamten Stanislaw Zajak (Lucas Gregorowicz) unterstützen. Auch Voits ehemalige Kollegin und Jugendliebe Maggie Kring (Karoline Schuch) wird zu den Ermittlungen hinzugezogen. Sie hatte Ort und Familie nach dem mysteriösen Tod ihres geliebten Bruders bei der Oderflut 1997 verlassen.
Gemeinsam, und doch jeder für sich, versuchen die drei hinter das Geheimnis des Leichenberges zu dringen. Dabei wird Maggie in die dunkle Vergangenheit ihrer eigenen Familie gezogen. Und was sie herausfindet, bringt sie an die Grenze des Vorstellbaren.
Die Serie wagt etwas Neues - das war für die Schauspieler nicht immer einfach:
Ich fühlte mich als Teil eines Experiments, von dem ich nicht genau wusste, ob es funktioniert. Bei der Premiere auf dem Filmfest München durfte ich erleben, dass es aufgegangen ist. Und das freut mich wirklich sehr.
Die Besetzung: erstklassig und stark
Nicht nur die Story überzeugt bei "Oderbruch", auch der Cast ist hochkarätig und versammelt das Who-is-Who der deutschen Schauspielkunst: Karoline Schuch ("Das Geheimnis des Totenwaldes"), Lucas Gregorowicz ("Polizeiruf 110"), Felix Kramer ("Der Zürich-Krimi") und Sebastian Urzendowsky ("Die nettesten Menschen der Welt") spielen mit, ebenso die Newcomer Julius Gause ("Nach uns der Rest der Welt") und Alix Heyblom ("Ferdinand von Schirach: Feinde"), aber auch DDR-Star Winfried Glatzeder ("Paul und Paula", "Dark") der an der Seite seines Sohnes Robert Glatzeder ("WaPo Berlin") spielt.
Die Vielschichtigkeit der Serie ist auch dem starken Ensemble zu verdanken, das dafür sorgt, dass der übernatürliche Twist in "Oderbruch" trotz des Grauens auf dem Boden der Tatsachen bleibt.
Die heimliche Hauptrolle: Das Oderbruch als mystischer Ort
Das dünnbesiedelte Oderbruch an der deutsch-polnischen Grenze ist in der Serie ein Ort voller Nebel, Leere, Kargheit und düsterer Geschichten. Nicht nur in der Serie: Noch heute sind dort Leichen aus einer der blutigsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs zu finden.
Die meisten Menschen denken beim Oderbruch an das Jahrhunderthochwasser von 1997, die größte bekannte Flut der Oder und die erste Naturkatastrophe im wiedervereinigten Deutschland. Tatsächlich spielt die Jahrhundertflut eine große Rolle in der Serie, spielt Schicksal, trennt Menschen voneinander.
Das Oderbruch und das Grenzgebiet ist eine Gegend, die sehr reich ist an Mythen und Legenden, die weit über gewöhnliche Kriminalfälle hinausgehen.
Oderbruch
8 Folgen à 45 Minuten
Die komplette Serie und das BRISANT Making-of sind ab 19. Januar in der ARD Mediathek zu sehen
Ausgestrahlt wird "Oderbruch" an nur zwei Abenden: Am 19. und am 26. Januar jeweils vier Folgen ab 22:20 Uhr (FSK 16).
Hier wurde für "Oderbruch" gedreht
"Oderbruch" ist eine Serie der Superlative: Das Riesenprojekt umfasste eine 4 Monate lange Vorproduktion, 6 Monate dauerten die Dreharbeiten, 2 Regisseure führten das Ensemble an und 64 Darsteller waren beteiligt - und da sind die Komparsen noch nicht einmal eingerechnet!
Gedreht wurde in Brandenburg, Görlitz und Umgebung sowie in Danzig, Breslau und Umgebung.
Mit dem MAKING OF - POWERED BY BRISANT hinter den Kulissen der Serie
BRISANT schaute den Stars bei den Dreharbeiten über die Schulter und zeigt in einem exklusiven Making-of, wie die Schauspieler sich auf ihre teils herausfordernden Szenen vorbereitet haben und mit großem Logistik-Aufwand eine eigene Welt erschaffen wurde.
So ist der in der Serie vorkommende Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) in Wirklichkeit ein polnisches Einkaufszentrum und die bewegenden Szenen in den Wassermassen der Oderflut wurden teils in einem Fischzuchtteich gedreht, in den ein Haus hineingebaut wurde.
Die komplette Serie in der ARD Mediathek
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 19. Januar 2024 | 17:15 Uhr