Staatsanwaltschaft ermittelt Neue Vorwürfe gegen Star-Koch Alfons Schuhbeck
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28. Juni 2024, 19:14 Uhr
Alfons Schuhbeck hat mehr als zwei Millionen Euro an Steuern hinterzogen und ist deshalb bereits zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Jetzt gibt es neue Vorwürfe gegen den einstigen Star-Koch.
Vorwürfe: Betrug und Insolvenzverschleppung
Nach Angaben der Zeitungen "Münchner Merkur" und "tz" ermittelt die Staatsanwaltschaft München I nun wegen Insolvenzverschleppung und Betrugs im Zusammenhang mit Corona-Hilfen gegen den 74-Jährigen. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft bestätigte die Ermittlungen. Sie würden sich ihren Angaben zufolge dem Ende zuneigen, das Verfahren könne voraussichtlich bald abgeschlossen werden. Ausgang offen.
Haftstrafe von mehr als drei Jahren
Im vergangenen Jahr hatte Schuhbeck seine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung angetreten. Das Landgericht München I hatte ihn zu drei Jahren und zwei Monaten verurteilt, weil es davon überzeugt war, dass Schuhbeck 2,3 Millionen Euro Steuern hinterzogen und mehr als 1.000 Mal in die Kassen von zwei seiner Restaurants gegriffen hat, um Geld verschwinden zu lassen.
Freigänger in Rothenfeld?
Zunächst saß der einstige Promi-Koch in der Justizvollzugsanstalt Landsberg am Lech ein, inzwischen ist er in einer Außenstelle der JVA im Andechser Ortsteil Rothenfeld inhaftiert. Dass er dorthin verlegt wurde, ist die letzte offiziell bestätigte Nachricht über seine Situation nach Haftantritt.
Berichten zufolge soll Schuhbeck inzwischen Freigänger sein.
Quellen und weiterführende Links
BRISANT
dpa
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 28. Juni 2024 | 17:15 Uhr