Kommentar "Ich war ein richtiges Arschloch" - Was Pietro Lombardis Botschaft so besonders macht
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01. November 2024, 10:04 Uhr
Hat er - oder hat er nicht? Diese Frage treibt seit jener verhängnisvollen Nacht auf den 7. Oktober, als es im Hause Lombardi-Rypa zu einem Polizeieinsatz gekommen ist, Presse und Fans gleichermaßen um.
Nun zeigt sich der Sänger und DSDS-Juror in einem öffentlichen Statement auf seinem Instagram-Account selbstkritisch und reumütig.
Diese Fehler gibt Pietro Lombardi zu
Mit gebrochener Stimme und emotional angefasst wendet sich Pietro Lombardi in einem fast achtminütigen Video an Fans und Öffentlichkeit - um sich zu entschuldigen, Fehler ein- und mit Gerüchten und Mutmaßungen aufzuräumen.
Er sei "ein richtiges Arschloch" gewesen, gibt der 32-Jährige zu und entschuldigt sich gleich mehrfach bei seiner Verlobten. Sein Verhalten sei "beschämend" gewesen, "ich bin alles, aber nicht stolz darauf". Geschlagen habe er "seine Frau" allerdings niemals.
Dass es den Polizeieinsatz in seinem Haus gegeben habe sei richtig und wichtig gewesen, räumt der 32-Jährige ein. Die Polizei sei zum Schlichten da - und das sei auch in seinem Fall passiert. Es sei eine "Routine" gewesen, dass Laura die Nacht im Krankenhaus verbracht habe. Verletzungen seien dort nicht diagnostiziert worden. Dennoch wolle er nichts schönreden.
Das sagt Laura zu seinem Statement
Laura Maria Rypa bestätigt unter dem Video, dass es einen Polizeieinsatz gegeben hat. Sie sei nur zur Routine im Krankenhaus gewesen und habe es auch "ohne Schäden verlassen", schreibt die Influencerin. Mehr wolle sie dazu aber nicht sagen und die Dinge privat klären.
Wie geht es für Laura und Pietro weiter?
"Ist doch egal, ob es wahr ist, solang es einen Skandal gibt", singt Pietro Lombardi in seinem neuen Song "OMG", den er am 5. Oktober angekündigt, aber bis heute nicht in voller Länge veröffentlicht hat. Und das sicherlich aus gutem Grund.
Denn: Eine Promo-Aktion sei der Konflikt zwischen ihm und seiner Verlobten nicht gewesen, stellt Lombardi nun in seinem Video-Statement klar. Genauso wenig sei Laura ein "Gold-Digger", der sich an ihm bzw. dem Skandal bereichern wolle.
Nun will der Sänger an sich arbeiten, alles dafür tun, um seine Emotionen in den Griff zu bekommen - und wirklich für seine Liebe kämpfen. Denn: "Nicht alles im Leben ist Fake".
Statement nach langem Schweigen und vielen Gerüchten
Mehr als zwei Wochen hatten sich Pietro Lombardi und Laura Maria Rypa nach dem Polizeieinsatz in ihrem Zuhause in Schweigen gehüllt. Lediglich in einem kurzen gemeinsamen Statement direkt nach dem Vorfall hatten die beiden um die Wahrung ihrer Privatsphäre gebeten. Eine Presseanfrage von BRISANT an Pietro Lombardis Anwalt Simon Bergmann ist bis heute unbeantwortet.
Umso mehr wurde über das Paar spekuliert - in der Presse, wie in den Kommentarspalten auf Social Media.
Nichts Neues erfahren? Von wegen!
Ob Pietro Lombardi dem mit seinem neuesten Video ein Ende gesetzt hat, ist fraglich. Denn was nun wirklich zwischen ihm und seiner Partnerin vorgefallen ist, das wissen wir nach wie vor nicht. Trotzdem war Pietros Beitrag wichtig - sowohl für potentielle Täter als auch für potentielle Opfer. Für beide Seiten hat sich der Sänger zu einer Blaupause gemacht, wie mit bedrohlichen Situationen in einer Partnerschaft bzw. häuslicher Gewalt umzugehen ist.
Aggressives Verhalten ist beschämend - und zwar für denjenigen, der es zeigt. Es ist wichtig und richtig, die Polizei zu rufen, wenn man sich bedroht fühlt - auch, wenn die Bedrohung vom eigenen Partner ausgeht. Genauso wichtig ist es, zu seinen Fehlern zu stehen und an seinem Verhalten zu arbeiten - insbesondere, wenn man damit ein Tabu gebrochen hat.
Schade, dass Laura und Pietro für diese starken Botschaften nicht gemeinsam vor die Kamera getreten sind.
Quellen und weiterführende Links:
BRISANT
Instagram
dpa
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 31. Oktober 2024 | 17:15 Uhr