
Blick hinter die Kulissen Krebserkrankung von Kate und Charles: Ex-Mitarbeiter spricht über Williams "Tiefpunkt"
Hauptinhalt
17. März 2025, 18:45 Uhr
Tiefe Einblicke in das Leben und die Herausforderungen der britischen Königsfamilie sind selten. Umso bemerkenswerter ist ein aktuelles Youtube-Interview mit Jason Knauf, einem ehemaligen hochrangigen Mitarbeiter des Königshauses, in der Sendung "60 Minutes Australia".
Jason Knauf... ...hat in den letzten Jahren durch seine Verbindungen zum Königshaus für Aufsehen gesorgt. Er war seit 2015 Berater von William und Kate und später Geschäftsführer ihrer wohltätigen "Royal Foundation". Er war auch Kommunkations-Sekretär von Prinz Harry und Herzogin Meghan und schied 2021 aus dem Dienst des Königshauses aus. Er ist jedoch weiterhin Mitglied des Kuratoriums von Williams Umweltpreis "Earthshot".
Schockdiagnosen sorgen für Tiefpunkt
Knauf äußert sich am Sonntag (23. Februar) über seine Zeit im Dienste der königlichen Familie und verrät aus seiner Insider-Perspektive einige interessante Aspekte - vor allem über Prinz William. So sei der Sohn von König Charles III. nach der Krebsdiagnose von Prinzessin Kate an einem absoluten Tiefpunkt gewesen.
"Es war schrecklich, einfach schrecklich. Ich habe ihn noch nie so niedergeschlagen gesehen", so Knauf. Grund dafür sei gewesen, dass William innerhalb kurzer Zeit erfahren habe, dass sowohl seine Frau als auch sein Vater an Krebs erkrankt seien. In britischen Medien sprach William Ende 2024 selbst vom "härtesten Jahr" seines Lebens.
Negative Auswirkungen von Social Media
Dazu hätten auch die Spekulationen und Verschwörungstheorien über Kates Abwesenheit beigetragen, die vor allem in den Sozialen Medien mit Fragen wie "Ist sie wirklich krank?" intensiv diskutiert wurden. Dass Kates Diagnose zunächst geheim gehalten wurde, lag laut Knauf daran, dass ihre Kinder noch nichts davon wussten. "Kate und William haben überlegt, wie sie es den Kindern sagen sollen", so Knauf weiter. Die Öffentlichkeit wurde im März 2024 über Kates Krebserkrankung informiert. Inzwischen ist die 43-Jährige in Remission. König Charles III., dessen Erkrankung im Februar 2024 bekannt wurde, befindet sich weiterhin in Behandlung.
Angespanntes Verhältnis zu Bruder Harry
Auf die Frage, wie das Verhältnis zwischen Prinz William und seinem Bruder Prinz Harry sei, antwortet Jason Knauf, der für beide arbeitete, zurückhaltend: "Es ist sehr schwierig, diese Dinge in der Öffentlichkeit auszutragen, aber [William] hat sich entschieden, seine Gedanken darüber für sich zu behalten, und ich denke, jeder, der ihn kennt, sollte das respektieren und dasselbe tun." Knauf sagte nur, dass die Situation für alle, die mit den beiden zu tun hatten, "schwierig und traurig" gewesen sei.
Positive Erinnerungen an britische Royals
Über den Charakter von Prinz William äußert sich Jason Knauf sehr positiv - auch im Hinblick auf Williams zukünftige Rolle als König. Er sei "bodenständig und sehr mit den Menschen verbunden". Und auch mit Harry und Meghan habe er "viele wunderbare Erfahrungen" gemacht.
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 24. Februar 2025 | 17:15 Uhr