Orgie mit Minderjährigen Neue Vorwürfe gegen Prinz Andrew
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30. Januar 2024, 08:54 Uhr
Ist Prinz Andrew jetzt ganz am Ende?
Der jüngere Bruder von König Charles wurde im Epstein-Skandal erneut angezeigt. Zuletzt schien der Fall für den Palast als abgeschlossen - bis jetzt.
Neue Gerichtsdokumente offenbaren erschreckende Details. Die britische "Sun" urteilt: "Royale Schande".
Andrew Teil des Epstein-Netzwerks
Ein US-Gericht veröffentlichte in dieser Woche die Namen von rund 170 Personen, die in Verbindung mit dem Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein stehen sollen. Darunter so bekannte Namen wie Bill Clinton und: Prinz Andrew.
Ganze 69 Mal, so haben britische Medien nachgezählt, taucht der Prinz in den Gerichtsdokumenten auf.
Andrew wird beschuldigt, mehrfach sexuell übergriffig geworden zu sein. Die Rede ist von einer "Orgie mit Minderjährigen". Außerdem soll Andrew die Brust einer Frau berührt haben, während er mit einer Puppe von sich selbst spielte.
Prinz Andrew erneut im Fall Epstein angezeigt
Die britische Anti-Monarchie-Aktionsgruppe "Republic" zeigte Andrew jetzt sogar bei der Polizei an und fordert eine strafrechtliche Verfolgung. Im Volk werden immer mehr Stimmen laut, die fordern, Andrew neben seinen militärischen Ehrentiteln nun auch den Titel als "Herzog von York" zu entziehen.
Es brodelt in Großbritannien - und zwar gewaltig.
Wie nah stand Prinz Andrew Jeffrey Epstein?
Schon lange ist bekannt, dass Andrew nicht nur beiläufig mit Jeffrey Epstein bekannt war: Die US-Amerikanerin Virginia Giuffre warf Andrew vor, sie vor rund 20 Jahren als 17-Jährige missbraucht zu haben. Der Prinz bestritt alles, die beiden einigten sich außergerichtlich - angeblich zahlte Andrew mehrere Millionen Pfund. Der Palast rund um König Charles schweigt weiterhin zu den Anschuldigungen.
Neue Gerichtsdokumente: Andrews "letzter Sargnagel"?
Nachdem der Zivilprozess abgewendet werden konnte, legte sich der Skandal-Sturm um Andrew wieder. Zuletzt nahm er sogar wieder an royalen Events teil und durfte im Kreise seiner Familie Weihnachten auf Sandringham feiern. Alle Zeichen standen auf Versöhnung.
Doch jetzt soll für Charles endgültig das Fass voll sein: Der König stehe unter gewaltigem Druck, Andrew zu bestrafen, so die "Sun". "Er wäre klug beraten, die Verbindung zu seinem Bruder vollständig abzubrechen", sagte Charles-Biograf Robert Jobson dem Blatt. Royal-Expert Phil Dampier sieht in den neuen Veröffentlichungen Andrews "letzten Sargnagel".
Prinz Andrew: Nie wieder Rückkehr ins Königshaus?
Palast-Insider verrieten gegenüber der "Daily Mail", dass Andrew aus seiner Villa in Windsor fliegen soll - und nicht nur das: "Dieser Skandal wird nie wieder verschwinden und das bedeutet, dass Andrew verschwinden muss."
Quellen und weiterführende Links
BRISANT
dpa
Afp
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 06. Januar 2024 | 17:15 Uhr