Nach Krebsdiagnose Prinz Harry besucht seinen Vater in London
Hauptinhalt
08. Februar 2024, 19:26 Uhr
Überraschend gab der Buckingham-Palast am Montagabend bekannt, dass König Charles an Krebs erkrankt ist. Sein Sohn Prinz Harry möchte seinem Vater beistehen und reist so schnell wie möglich nach London.
Prinz Harry kommt nach Hause
Wie u.a. die "Sun" berichtet, soll Charles seine beiden Söhne William und Harry nach der Diagnose umgehend selbst informiert haben. Das "Hello!"-Magazin schrieb, dass sich Harry nach der Schocknachricht sofort auf den Weg nach London gemacht hat. Paparazzi haben ihn am Flughafen in Los Angeles gesichtet. Am Dienstagmittag (06.02.) landete Harry nach einem elfstündigen Flug in Heathrow und traf sich danach direkt mit seinem Vater in Clarence House, wie ARD-London-Reporterin Valerie Krall weiß.
Wie ein Sprecher der Sussexes bestätigt, sind Herzogin Meghan und die beiden gemeinsamen Kinder Archie und Lilibet im kalifornischen Montecito geblieben. Für Harrys Kinder soll der Alltag normal weitergehen. Meghan werde sich um die Kleinen kümmern. Wie lange Prinz Harry in Großbritannien bleiben wird, ist (noch) nicht bekannt.
Reaktionen auf Charles' Krankheit
Die Nachricht über die Krebserkrankung von König Charles ging in Windeseile um die Welt. Politiker und Wegbegleiter zeigen sich erschüttert.
Großbritanniens Premierminister Rishi Sunak wünscht Charles gute Besserung: "Ich wünsche seiner Majestät eine vollständige und schnelle Genesung. Ich habe keinen Zweifel, dass er schnell wieder zu voller Stärke zurückfinden wird, und ich weiß, dass das ganze Land ihm alles Gute wünschen wird."
US-Präsident Joe Biden, dessen Sohn Beau an Krebs gestorben ist, schreibt auf "X", dass er und seine Frau Jill mit den Briten für eine "rasche und vollständige Genesung" des Königs beten.
Der französische Präsident Emmanuel Macron wünscht dem König eine "rasche Genesung". Der kanadische Premierminister Justin Trudeau sagt, er hoffe, dass Charles "sich schnell und vollständig" erholen werde.
König Charles: "Form von Krebs" nachgewiesen
Eigentlich wollte sich Charles "nur" wegen einer vergrößerten Prostata behandeln lassen, dann der Schock: Anschließende diagnostische Tests nach der OP hätten "eine Form von Krebs" nachgewiesen. Um welche Krebsform es sich genau handelt, teilte der Palast nicht mit.
Gute Prognose für König Charles
Kleiner Hoffnungsschimmer: Die Prognose ist laut Daily Mail "gut". "Charles und seine Ärzte sind sehr, sehr zuversichtlich". Wie die Zeitung schreibt, wurde die Krankheit "sehr früh erkannt". Charles habe bereits mit der Behandlung begonnen und werde auf Anraten der Ärzte öffentliche Auftritte verschieben.
Die Staatsgeschäfte will er dennoch "wie gewohnt" weiterführen. Der König sei "weiterhin sehr optimistisch, was seine Behandlung angeht" und freue sich, seine öffentlichen Ämter "so bald wie möglich wieder aufzunehmen".
Charles III. will Spekulationen vermeiden
Der 75-jährige Royal ist seit mehr als einem Jahr britischer König. Er sei seinem medizinischen Team für das rasche Eingreifen dankbar. Charles habe sich entschieden, über seine Diagnose zu informieren, um Spekulationen zu vermeiden. Zudem hoffe er, dass es beim Verständnis für all diejenigen helfe, die weltweit von Krebs betroffen seien, teilte der Palast mit.
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 06. Februar 2024 | 17:15 Uhr