Fünf Tage vor Eröffnung Wiesn-Mitarbeiter stirbt bei Achterbahn-Probefahrt
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18. September 2024, 18:30 Uhr
Fünf Tage vor der Eröffnung des 189. Oktoberfestes kam es am Montagvormittag (16.09) zu einem Todesfall auf der Theresienwiese in München. Bei der Probefahrt einer Achterbahn ist ein Arbeiter tödlich verletzt worden, das teilte die Feuerwehr München mit.
20-Jähriger stirbt bei Testfahrt
Demnach sei der 20-Jährige bei voller Fahrt von einem Zug erfasst worden und schwer verletzt unter den Gleisen liegen geblieben. Kollegen vor Ort hätten sofort die Rettungskräfte alarmiert.
Der Verletzte musste noch im Rettungswagen reanimiert werden, erlag aber im Krankenhaus seinen Verletzungen. Wie es zu dem tragischen Unfall kommen konnte, ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Kriseninterventionsteam kümmerte sich vor Ort um die Mitarbeiter der Achterbahn.
Medienberichten zufolge soll es sich um die "Olympia Looping" handeln. Die Achterbahn soll die größte transportable Achterbahn der Welt sein und eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h erreichen.
Ob die zum Wiesn-Start am Samstag nun geöffnet werden kann, ist derzeit noch unklar.
Schon 2023 Achterbahn-Unfälle auf den Wiesn
Bereits im vergangenen Jahr kam es unter anderem beim "Olympia Looping" zu Zwischenfällen. Während der Fahrt blieben die Wagen der Achterbahn einfach stehen. Rund 20 Fahrgäste mussten über Leitern heruntersteigen - verletzt wurde niemand.
Anders als beim Unfall auf der Achterbahn "Höllenblitz". Dort wurden 2023 neun Personen leicht verletzt, als zwei Wagen zusammenstießen.
Beim Abbau eines Fahrgeschäftes verunglückte ein Arbeiter im vergangenden Jahr tödlich, als er fünf Meter in die Tiefe stürzte.
Quellen und weiterführende Links:
BRISANT
dpa
afp
br.de
presseportal
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 16. September 2024 | 17:15 Uhr