Verletzungen Erste Hilfe für Hunde: Das gehört in ein Notfall-Set
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26. Februar 2024, 15:28 Uhr
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Eine Scherbe in der Pfote, Sand im Auge oder eine Wunde, die blutet: Hunde können viele Verletzungen haben. Oft geraten sie dann in Panik - und die Besitzer auch. Doch das muss nicht sein. Viele Hundeschulen bieten deshalb Erste-Hilfe-Trainings an, manchmal auch Medical Training genannt. Dass sich die Teilnahme lohnen kann, davon berichten viele Hundebesitzer.
Haben Hunde Stress, beißen sie auch ihre Besitzer
Der größte Fehler ist, dass die meisten Hundebesitzer denken: Ich kenne ja meinen Hund und habe ihn unter Kontrolle. Aber spätestens wenn das Tier Schmerzen hat, reagiert es meist anders als vom Besitzer gewohnt. Hunde können dann zum Beispiel zubeißen oder versuchen auszureißen.
Das passiert in den Erste-Hilfe-Trainings
In den Trainingskursen werden die Hunde vor allem darauf vorbereitet, Ruhe zu bewahren und bestimmte Kommandos zu beherrschen. Zum Beispiel soll der Hund in eine Stellung gehen, die ihn entspannt und aus der man ihn behandeln kann, zum Beispiel auf der Seite liegen.
Das sogenannte Seitentraining ist wichtig, damit man dem Hund den Puls messen oder den Körper abtasten kann. Wie schafft man das? Ganz klar: Der Hunde wird mit Futter dazu "überredet".
Außerdem wichtig: Hunde müssen lernen, ihren Kopf stillzuhalten. Nur so können Besitzer ihnen zum Beispiel Augentropfen einträufeln. Auch der sanfte Griff ins Maul sollte immer wieder geübt werden, damit man im Ernstfall dort auch hantieren kann.
Das gehört in ein Erste-Hilfe-Paket für Hunde
- Desinfektionsmittel
- Verbandsmaterial (inkl. kleiner Schere)
- Wundsalbe
- Knick-Eis (Sofort-Kühlbeutel)
- Durchfall-Tabletten
- etwas, mit dem man die Augen reinigen kann
Die Empfehlung von Experten: Nach Verletzungen sofort kleine Blutungen stillen, die Wunden reinigen - und dann ab zum Tierarzt.
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 02. Februar 2024 | 17:15 Uhr