Mutiertes Virus Das muss man über die neue Corona-Variante XEC wissen
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19. November 2024, 11:32 Uhr
Ein Blick auf die aktuellen 7-Tage-Inzidenzen in Deutschland zeigt: Es gibt ein starkes Ost-West-Gefälle. Während zum Beispiel in Sachsen-Anhalt der Wert bei 33,1 liegt, registriert Rheinland-Pfalz "nur" einen Wert von 5,0. Zur Erinnerung: Der Wert sagt aus, wie viele Corona-Fälle es in den letzten sieben Tagen pro 100.000 Einwohner gab.
Der bundesweite Durchschnitt liegt aktuell bei 8,5 (Stand: 19.11.24). Tendenz: leicht sinkend.
XEC-Variante weiter ein Thema
Laut Robert Koch-Institut beherrscht die KP.3.1.1-Variante gerade das Geschehen, andererseits wütet auch die Sars-CoV-2-Variante XEC. Die gute Nachricht: Bislang gibt es keine Anzeichen dafür, dass XEC schwerer krank macht als die Vorgänger-Varianten und auch kein Hinweis darauf, dass der bisherige Immunschutz nicht wirken würde.
Dass Sars-CoV-2 weiter mutieren würde, war genau so erwartet worden. Die Frage war nur, wann und wie. Offenbar ist XEC noch ein bisschen raffinierter als bisherige Varianten und scheint sich schneller zu verbreiten.
Welche Symptome sprechen für eine Infektion mit XEC?
Fieber, Schnupfen, Husten, Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen - wer als gesunder Mensch schon mal Corona hatte, kennt diese Symptome. Die gute Nachricht: Auch XEC-Infektionen verlaufen in der Regel genau so. Viele Betroffene berichten von eher milden Verläufen.
Jetzt impfen lassen?
Wissenschaftler sind sich sicher: Wer gegen Corona geimpft wurde und mindestens eine Infektion durchgemacht hat, sollte auch mit XEC klarkommen. Schwere Verläufe sind eher unwahrscheinlich. Dennoch wird eine Impfung für Risikopatienten empfohlen - vor allem für Menschen mit schwachem Immunssystem.
"Im Grunde ist es wie letztes Jahr, nur die Varianten und Buchstaben heißen anders", fasst Virologin Sandra Ciesek die Lage in der Süddeutschen Zeitung zusammen.
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 19. November 2024 | 17:15 Uhr