
Solotour Presseverbot bei Konzert von Till Lindemann
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15. November 2023, 19:20 Uhr
Till Lindemann geht wieder auf Tour. Dieses Mal reist der "Rammstein"-Sänger solo durch Deutschland und angrenzende Länder. Insgesamt 24 Konzerte sind bis zum Ende des Jahres geplant. Beim Auftaktkonzert in Leipzig am Dienstag (08.11.2023) war die Presse allerdings wohl nicht erwünscht.
Keine Presse bei Konzert
Laut einer Mitteilung der Deutschen Presse-Agentur (dpa) wurde ihr eine Akkreditierung verweigert. Kurz gesagt: Presse wurde bei dem Konzert nicht zugelassen. Wer sich den Auftritt von Lindemann anschauen wollte, musste sich im Vorfeld ein Ticket kaufen.
Auch die Leipziger Volkszeitung (LVZ) bekam keinen Einlass, wie ein Redakteur der Zeitung gegenüber BRISANT bestätigt. Es gab "keine Begründung, lediglich die Aussage seitens des Promoters und Veranstalters, dass keine Akkreditierung erteilt werden könne", so Christian Neffe von der LVZ.
Es ist sehr ungewöhnlich und kommt praktisch nie vor, dass wir keine Akkreditierung für Konzerte in Leipzig erhalten.
Demo vor Konzerthalle
Keine Begründung und kein Einlass für die Leute von der Presse - dafür kamen rund 600 Demonstranten, die vor der Konzerthalle in Leipzig gegen den Auftritt von Till Lindemann protestierten. Der Sänger sorgte in den vergangenen Monaten für Schlagzeilen. Vorwürfe wegen mutmaßlich sexuellen Übergriffen standen im Raum. Mittlerweile sind die Ermittlungen gegen den Sechzigjährigen eingestellt.
Quellen
BRISANT
Dpa
LVZ
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 09. November 2023 | 17:15 Uhr