Nach Terrorverdacht Taylor Swift bricht Schweigen zu Konzertabsagen in Wien

In einem langen Statement hat sich die Sängerin auf Instagram zu den Geschehnissen in Wien geäußert. "Der Grund für die Absagen hat in mir ein neues Gefühl der Angst ausgelöst und große Schuldgefühle, weil so viele Menschen geplant hatten, zu den Shows zu kommen", schreibt sie.

Trotzdem sei sie den Behörden vor Ort dankbar:

Seit der Absage der Konzerte hatten sich ihre Fans eine Stellungnahme von Taylor gewünscht. Viele kritisierten ihren Umgang mit ihnen und dem Thema. Insbesondere, weil Taylor Swift normalerweise für die Nähe zu ihren Fans bekannt ist. Dass von der Sängerin lange gar nichts kam, sorgte für viel Unmut und Verwunderung.

Dazu sagt Swift in ihrem aktuellen Statement: "Lasst mich eines klar machen: Ich werde niemals öffentlich über etwas sprechen, von dem ich denke, dass es die Leute, die meinen Fans schaden wollen, noch provozieren könnte."

Ihre Priorität sei es gewesen, die Europatournee sicher zu beenden. Und das sei ihr nun zu ihrer großen Erleichterung auch gelungen, auch wenn die Konzerte in London eine "Achterbahnfahrt der Gefühle" gewesen seien.

Dass sich Taylor nicht nur zu den Vorfällen in Wien lange ausgeschwiegen hat, sondern auch zum aktuellen US-Wahlkampf, scheint ebenfalls für Verwunderung zu sorgen.

Besonders, weil es einen aktuellen Anlass gäbe. Kürzlich wurden KI-Bilder veröffentlicht, die suggerieren, dass Taylor Swift eine Unterstützerin von Donald Trump sei. Auf der Plattform Truth Social hatte der Präsidentschaftskandidat der Republikaner manipulierte Bilder mit der Aufschrift "Taylor will, dass du für Donald Trump stimmst" hochgeladen.

Taylors jüngste Aussage, sich nicht äußern zu wollen, um Leute nicht zu provozieren, könnte auch als Seitenhieb in Richtung Trump und seinen Versuch, durch Swift mehr Stimmen im Wahlkampf zu generieren, verstanden werden.

Bei der Präsidentschaftswahl 2020 sprach sich Taylor öffentlich für die Demokraten und den aktuell noch amtierenden US-Präsidenten Joe Biden aus.