Wotan Wilke Möhring
"Tatort"-Star Wotan Wilke Möhring nimmt das Thema Kiffen locker - auch bei seinen Kindern. Er engagiert sich für medizisches Cannabis. Bildrechte: IMAGO / Future Image

Kiffen? Selbstverständlich! "Tatort"-Star Wotan Wilke Möhring wirbt für Cannabis

01. November 2024, 18:40 Uhr

Huch, ein Kommissar, der Werbung fürs Kiffen macht? Da passt im ersten Moment einiges nicht zusammen. Im Fall von Wotan Wilke Möhring ist die Begeisterung für Cannabis allerdings kein Marketing für möglichst viele Joints:

Der "Tatort"-Darsteller setzt sich seit langem dafür ein, die medizinische Notwendigkeit von Cannabis (Medizinalcannabis) aus der Schmuddelecke zu holen. Um dieses Anliegen zu unterstützen, besuchte Wotan Wilke Möhrung jetzt die "Golden Leaf Gala" in Köln, eine Veranstaltung für den medizinischen Einsatz des Rauschmittels.

Überraschung: Dort war auch eine bekannte deutsche Schlagersängerin unterwegs. (Nein, Helene Fischer war es nicht!)

Selber kiffen? Klar!

Der Bild-Zeitung verriet der Schauspieler, der aktuell wieder als "Tatort"-Kommissar Thorsten Falke vor der Kamera steht, aber noch ein bisschen mehr: "Selbstverständlich" habe er auch schon gekifft - nicht ungewöhnlich, wenn man wie Wotan früher in einer Punkband gespielt hat.

Premiere der 5-teiligen ARD-Degeto-Serie ASBEST Sönke Möhring und Bruder Wotan Wilke Möhring
Familienbande: Wotan Wilke Möhring mit seinem Bruder Sönke Möhring. Bildrechte: IMAGO / Eventpress

Was dann schon eher überrascht, ist die Lockerheit, mit der der dreifache Vater dem Thema bei seinen Kids begegnet:

Wenn meine Kinder kiffen, möchte ich das gern wissen. Und dann können sie mich auch anrufen zum Abholen. Fertig aus.

Wotan Wilke Möhring Bild-Zeitung

Engagiert sich für medizinisches Cannabis: Vanessa Mai

Cannabis und Schlager? Auch Vanessa Mai war als engagierte Botschafterin für Medizinalcannabis in Köln, um dieses "wichtige Thema zu unterstützen".

Doch die Sängerin ist nicht plötzlich Drogenfan, sondern setzt sich wie Wotan Wilke Möhring dafür ein, dass wichtige Hilfe bei Betroffenen ankommt und nicht stigmatisiert wird: Schwerkranke Menschen haben in Deutschland seit 2017 die Möglichkeit, Cannabis auf Rezept verschrieben zu bekommen.

Bei chronischen Schmerzen, Tumorerkrankungen, Multipler Sklerose und anderen schweren Erkrankungen kann eine Therapie mit Cannabis helfen, wenn andere Medikamente es nicht (mehr) können.

Vanessa Mai bei Holiday on Ice
Auch Vanessa Mai engagiert sich für Medizinalcannabis. (Hier bei "Holiday on Ice") Bildrechte: IMAGO / HOFER

Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 01. November 2024 | 17:15 Uhr

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