Bevorteilung, Korruption, Schmiergeld? Nächster Skandal in Monaco? Schwere Vorwürfe gegen Casiraghi-Brüder

Erst die Gerüchte um eine Ehekrise bei Fürst Albert und seiner Charlène, dann die schweren Korruptions-Vorwürfe - nun droht der scheinbar heilen Welt der Monegassen ein neuer Skandal!

Die Vorwürfe haben es in sich und richten sich gegen die beiden Neffen von Fürst Albert: Pierre und Andrea Casiraghi.

Laut der US-Zeitschrift "Bloomberg Businessweek" sollen bereits Ermittlungen gegen die zwei Söhne von Prinzessin Caroline aufgenommen worden sein.

Der Grund: Fürst Albert steht im Verdacht, seine Neffen und ihr Unternehmen bei der Vergabe lukrativer Bau- und Immobilienaufträge in den letzten 15 Jahren mehrfach begünstigt zu haben. Die staatlichen Ausschreibungsregeln habe er dabei missachtet.

Bei den Vorwürfen gehe es um staatliche Bauprojekte wie den legendären "Yacht Club de Monaco", der erste Auftrag in Millionenhöhe für die damals noch unerfahrenen Brüder Andrea und Pierre Casiraghi.

Zahlreiche Aufträge folgten - und wurden offenbar ohne die üblichen Ausschreibungswettbewerbe vergeben. Albert soll sogar Sondergenehmigungen für die Bauprojekte seiner Neffen erteilt haben.

Pikant: Mehrere Kontrahenten sollen deshalb bereits geklagt haben und durch fragwürdige Deals zum Schweigen gebracht worden sein.

Die Casiraghi-Brüder und Fürst Albert dementieren die Vorwürfe gegenüber "Bloomberg Businessweek". Die Brüder hätten ihre "geschäftlichen Aktivitäten mit Integrität und unter strikter Einhaltung aller staatlichen Regeln und Vorschriften" durchgeführt, heißt es.

Auch Fürst Albert sagte, er sei verpflichtet, für kein Unternehmen Partei zu ergreifen. In Monaco tätige Firmen würden außerdem "den Regeln für öffentliche Ausschreibungen unterliegen, wie überall sonst auch".

Ein französischer Richter soll sich nun der Sache um die Söhne von Prinzessin Caroline annehmen - und genauer drauf schauen.