Alles nur geklaut?Deshalb hat Meghan Ärger mit einer mallorquinischen Gemeinde

Rolle rückwärts oder Neuanfang?

Vor fast genau einem Jahr launchte Herzogin Meghan ihre Lifestylemarke "American Riviera Orchard". Außer limitierten Marmeladen, Hundekeksen und Roséweinen bekamen die Fans bisher nicht viel von Meghans bunter Produktwelt zu sehen. So richtig Fahrt hat das Ganze also noch nicht aufgenommen, trotzdem wird es Meghans Meinung nach Zeit für einen Relaunch. Auf ihrem Instagram-Account verkündete die Herzogin: "Aus American Riviera Orchard" wird "As Ever".

Mit dem neuen Namen kommt auch ein neues Logo. Und hier wird es problematisch.

Mit dem neuen Markennamen hat sich Meghan ins erhoffte Rampenlicht katapultiert. Auch der spanischen Gemeinde Porreres auf Mallorca ist der Launch von "As Ever" nicht entgangen. Und das könnte nun Konsequenzen für die Frau von Prinz Harry haben.

Der Grund ist das Marken-Logo. Denn das soll eine frappierende Ähnlichkeit mit dem Wappen der Gemeinde haben. Beide Designs, hier zu sehen bei der "Daily Mail", zeigen eine zentrale Palme, die von zwei Vögeln flankiert wird. Während das Wappen von Porreres Schwalben in kräftigen Farben darstellt, setzt Meghans Logo auf Kolibris in dezenten Blau- und Weißtönen. Die Ähnlichkeit hat in der kleinen mallorquinischen Gemeinde für Aufsehen gesorgt.

Wie geht es weiter? Die Bürgermeisterin Xisca Mora hat laut der Zeitung "El Pais" mit der Rechtsabteilung der Gemeinde gesprochen. "Eine Plagiatsklage ist kompliziert und teuer, und eine kleine Stadt wie die unsere ist nicht in der Lage, gegen die englische Krone zu kämpfen", wird Mora zitiert. Deshalb werde man sich vorerst darauf beschränken, die Rücknahme des Logos zu fordern.

Einen positiven Nebeneffekt hat die Logo-Affäre aber auch: "Zumindest werden jetzt viele Menschen auf der ganzen Welt erfahren, dass es auf Mallorca eine Stadt im Landesinneren gibt, die dieses Wappen hat. Das ist surreal ... Wir fühlen uns international", so Mora. Und dann schlägt die Bürgermeisterin sogar noch versöhnliche Töne an: "Wenn sie [Herzogin Meghan] will, können wir sie zum Schutzheiligenfest einladen und sie zur Gastgeberin machen." Klingt so ein Friedensangebot?

Wie sich Herzogin Meghan nach den Vorwürfen fühlt, ist derzeit noch unklar. Eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur blieb bislang unbeantwortet.

Und es geht weiter: Nicht nur mit dem Logo ihrer Marke tritt Meghan in ein Fettnäpfchen, sondern auch mit dem nigelnagelneuen Namen! Denn: es gibt bereits eine Firma namens "As Ever". Ups!

Ein New Yorker Familienunternehmen, das Mode entwirft, beansprucht den Namen für sich - und das schon seit 2017, wie die Klamottenfirma auf Instagram klarstellt. Inhaber Mark Kolski denkt gar nicht daran, seinen Namen zu ändern - royale Konkurrenz hin oder her, wie er in einem Interview mit der "Sun" sagt.

Huch, so hat sich Meghan ihren Neustart sicher nicht vorgestellt.