Unterwegs in KolumbienSchwierige Reise für Harry und Meghan
Sie sind wieder unterwegs und sie wollen wieder Gutes tun: Harry und Meghan sind noch bis Sonntag (18.8.) in Kolumbien, allerdings nicht privat, sondern, um über Cybermobbing und Diskriminierung zu reden. Das Thema wird für die beiden offenbar immer mehr zu einer Herzensangelegenheit, denn natürlich wissen Harry und Meghan, wie es sich anfühlt, (nicht nur digital) angefeindet zu werden.
Kampf gegen den Hass im Netz
Harry (39) und Meghan (43) haben wegen ihrer eigenen Erfahrungen mit Online-Belästigung erst kürzlich ein Unterstützungs-Netzwerk für Eltern gegründet. Die Initiative will sich unter anderem dafür einsetzen, dass Internet-Unternehmen junge Nutzer besser vor Belästigungen schützen, heißt es auf der Website. Die Botschaft: Seid stark und wehrt euch!
Solange es den Menschen erlaubt ist, Lügen zu verbreiten, zu beschimpfen und zu belästigen, ohne dass dies Konsequenzen hat, ist der soziale Zusammenhalt, wie wir ihn kennen, völlig zusammengebrochen.
Prinz Harry | Reuters
Aufklärung ist bei dem Thema Online-Mobbing nötig, sagen "H & M" gleich zu Beginn ihrer Kolumbien-Reise und ergänzen, dass sich ihre Kampagne vor allem an Frauen und junge Menschen richtet.
Termine haben der Herzog und die Herzogin von Sussex unter anderem an der Universität in Bogotá. Danach wollen die beiden das Dorf San Basilio de Palenque besichtigen, das im 18. Jahrhundert von entflohen Sklaven gegründet worden war. Letzte Station der Tour ist der Besuch eines Musik-Festivals am Sonntag.
Trotz der schwierigen Themen und vielen ernsten Gesprächen zeigen die ersten Bilder ihres Kolumbien-Trips ein entspanntes Paar. Beide Exil-Royals in legeren Klamotten, fast staatsmännisch höflich und mit einer Leichtigkeit, die man lange vermisst hat. Die Geschichte von Harry und Meghan ist immer für Überraschungen gut - und noch lange nicht vorbei.
Quellen:
BRISANT
dpa
AFP
Dieses Thema im Programm:Das Erste | BRISANT | 16. August 2024 | 17:15 Uhr