Ex-Briten-Premier über Elizabeth II. Boris Johnson behauptet: Daran ist die Queen wirklich gestorben
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03. Oktober 2024, 12:51 Uhr
Die Krankheiten und körperlichen Gebrechen von Königin Elizabeth II. waren zu ihren Lebzeiten nie ein öffentliches Thema. Anders als bei König Charles III. und Prinzessin Kate, die in diesem Jahr ihre Krebserkrankungen öffentlich machten, hüllte sich der Palast bei der Monarchin in Schweigen. Nach ihrem Tod am 6. September 2022 hieß es lediglich, die 96-Jährige sei an "Altersschwäche" gestorben.
Treffen kurz vor dem Tod der Queen
Stimmt offenbar nicht, behauptet zumindest Boris Johnson. In seinen Memoiren schreibt der ehemalige britische Premierminister, die Queen habe an einer Form von Knochenkrebs gelitten. Sie habe "den ganzen Sommer gewusst, dass sie gehen würde", zitiert "Newsweek" den Ex-Premier.
Johnson habe die Königin zwei Tage vor ihrem Tod zum letzten Mal gesehen. Sie sei blass und gebeugt gewesen und habe Blutergüsse an Händen und Handgelenken gehabt. Johnson vermutete, dass diese von Infusionen oder Injektionen stammten. Woher Johnson von einer angeblichen Krebserkrankung wusste, schreibt er nicht.
Kein Kommentar vom Palast
Der Palast hat sich bislang nicht zu den vermeintlichen Enthüllungen Johnsons geäußert. Es ist aber auch unwahrscheinlich, dass es dazu kommen wird, denn die königlichen Dokumente, die in den Nationalarchiven aufbewahrt werden, bleiben nach Angaben von "Newsweek" 100 Jahre lang vor der Öffentlichkeit geheim.
Quellen und weiterführende Links
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Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 01. Oktober 2024 | 17:15 Uhr