Anleitung Tolle Geschenkidee: Kerzen aus Wachsresten gießen
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19. Oktober 2023, 16:01 Uhr
Resteverwertung gibt's nicht nur in der Küche. Ein schönes und nachhaltiges Geschenk, das sich auch für Last-Minute Bastler eignet: eine selbstgegossene Kerze. Dafür braucht man nicht viel mehr als Wachsreste und ein Stück Docht. BRISANT verrät die Anleitung.
2,4 Kilo Kerzen werden in Deutschland pro Kopf und Jahr verbraucht. Da bleiben allerhand Wachsreste übrig, aus denen man prima neue Kerzen gießen kann.
Das benötigt man dafür:
- viele Kerzenreste
- Docht
- leere Gläser oder andere feuerfeste Gefäße
- einen Kochtopf
- eine alte Metallschüssel oder -dose
- ggf. Duftöl oder getrocknete Gewürze
Und so geht's:
- Die Kerzenreste nach Farben sortieren, zerkleinern und die alten Dochte entfernen.
- Die Wachsreste in die Metalldose oder -schüssel geben und in einem Wasserbad im Kochtopf erhitzen. Dabei aufpassen, dass kein Wasser in das Wachs spritzt.
- Die Kerzendochte in der Mitte der späteren Kerzengefäße platzieren und mit Zahnstochern, Schaschlikspießen oder Klebeband fixieren.
- Das geschmolzene Wachs in die vorbereiteten Gefäße gießen und abkühlen (trocknen) lassen.
Zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten: Duftkerze, geringelte Kerze, personalisiertes Etikett
Beim Kerzengießen sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Wer seine Wachsreste zuvor farblich sortiert hat, kann geringelte Kerzen gießen, indem eine Farbschicht nach der anderen gegossen wird. Natürlich muss man abwarten, bis eine Schicht getrocknet ist, bevor man die nächste aufgießt.
Wer eine duftende Kerze bevorzugt, kann dem heißen Wachs ein paar Tropfen Duftöl beimischen. Alternativ kann man auch getrocknete Orangenschale, ein paar Nelken oder Sternanis ins Kerzengefäß geben, bevor man das heiße Wachs zugibt.
Wer lieber grafisch gestaltet, kann sein Kerzengefäß mit selbstgestalteten Etiketten oder auch Glasmalfarbe verzieren.
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 01. Dezember 2021 | 17:15 Uhr