So geht es richtig Diese sieben Fehler sollten Sie beim Haarewaschen vermeiden
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27. Januar 2024, 16:45 Uhr
Haare waschen ist eine alltägliche Beschäftigung. Doch auch bei dieser Routine können sich Fehler einschleichen. BRISANT zeigt was Sie beim Haarewaschen nicht tun sollten.
Vorher nicht bürsten
Vor dem Gang unter die Dusche sollten die Haare einmal gut durchgebürstet werden. Das verhindert nicht nur, dass sich während des Waschens noch mehr Knoten bilden - Haare sind besonders im nassen Zustand auch sehr empfindlich, deshalb lieber vorher einmal durchkämmen.
Haare zu oft waschen
Ja, man kann seine Haare tatsächlich zu oft waschen. Wie viel zu oft ist, entscheidet die Kopfhaut. Sie braucht etwa 24 Stunden, um eine Schutzschicht gegen Umwelteinflüsse aufzubauen.
Menschen mit trockenem Haar sollten auf das tägliche Waschen verzichten - das gibt der Kopfhaut die Chance, genug Fette zu bilden und so die Haare mit genug Feuchtigkeit zu versorgen. Ein bis zwei Haarwäschen pro Woche reichen meist aus.
Wer eher zu fettigem Haar neigt, sollte trotz allem nicht zu oft zur Shampooflasche greifen. Ja, Shampoo entfernt das Fett, das in den Haaren hängt, regt aber gleichzeitig auch die Talgproduktion an, die dann für noch mehr Fett sorgen kann. Tipp: Haare hin und wieder nur mit Wasser waschen und auf Shampoo verzichten.
Die falsche Temperatur
Wer seine Haare glättet, föhnt oder mit jeglicher Hitze stylt, weiß: Hitzeschutzspray sollte sein. Haare finden zu viel Hitze nicht ganz so schön, das gilt auch für die Wassertemperatur. Zu heißes Wasser öffnet die Schuppenschicht der Haare und das kann zum Austrocknen der Haare und Kopfhaut führen oder die Haare matt und glanzlos erscheinen lassen.
Am besten eine solide Temperatur finden und am Ende die Haare nochmal mit kaltem Wasser abspülen - das versiegelt die Schuppenschicht wieder und sorgt für Glanz.
Zu viel Shampoo
Nicht nur übermäßiges Waschen, sondern auch zu viel Shampoo gehört nicht zum Masterplan für eine tolle Mähne. Zu viel Pflegeprodukt greift den Lipidmantel der Haare an - das Haar wird anfälliger für Schäden.
Bei schulterlangem Haar wird ohnehin nur eine etwa 50-Cent-Stück große Menge an Shampoo empfohlen.
Die falsche Anwendung
Die Produktpalette ist breit, dennoch ist es wichtig zu wissen, welches Produkt an welcher Stelle eingesetzt werden sollte.
Shampoo wird nämlich nicht auf dem gesamten Haar verteilt, sondern nur auf der Kopfhaut einmassiert. Anschließend verteilt es sich beim Ausspülen in den gesamten Haarlängen.
Conditioner (Spülung) & Haarkuren hingegen gehören nur in die Haarlängen und Spitzen - nicht auf den Ansatz! Sie verschließen die Schuppenschicht und pflegen die Haare zusätzlich.
Produkte nicht richtig auswaschen
Bitte keine Hektik! Jegliche Pflegeprodukte sollten sehr gründlich aus den Haaren ausgespült werden, bis keine Rückstände mehr vorhanden sind. Wer seine Pflegeprodukte nicht komplett ausspült, riskiert, dass die Kopfhaut durch die Reste gereizt wird. Außerdem fetten die Haare wieder schneller.
Nach dem Ausspülen einfach mal mit den Händen durch die nassen Haare gehen - sind Quietschgeräusche hörbar, einfach nochmal mit Wasser drüber gehen.
Nicht richtig trocknen
Haare sind im nassen Zustand anfälliger als im Trockenen. Deshalb sollte das Haar nach dem Waschen nicht trocken gerubbelt werden, sondern eher im Handtuch ausgedrückt oder ausgewrungen werden.
Anschließend am besten Lufttrocknen lassen und erst so spät wie möglich zum Föhn greifen - und dann natürlich Hitzeschutz nicht vergessen!
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 20. Januar 2024 | 17:15 Uhr