Juckende Kopfhaut Pilzinfektion auf dem Kopf: Symptome, Verbreitung und Behandlung
Hauptinhalt
26. Juli 2024, 08:45 Uhr
Immer mehr Menschen klagen über eine juckende und schuppige Kopfhaut. Hier und da ist sogar von einer "europaweiten Epidemie" die Rede. Dahinter steckt der Fadenpilz Trichophyton tonsurans, unter dem zurzeit vor allem junge Männer leiden.
Wie erkennt man eine Pilzinfektion?
Eine Warnung vorweg: Der Hautpilz auf der Kopfhaut ist hoch ansteckend. Häufig äußert er sich durch eine schuppige, juckende und runde Rötung auf der Kopfhaut oder im Nacken.
Zwischen zwei und vier Wochen kann es dauern, bis die ersten Symptome auftreten. Wer solche Anzeichen auf seiner Kopfhaut bemerkt, sollte schnell einen Hautarzt aufsuchen und sich behandeln lassen.
Was hilft gegen Hautpilz auf dem Kopf?
Wenn der Hautarzt einen Pilzbefall feststellt, kommt man um eine medikamentöse Behandlung nicht herum. Das können sowohl Salben als auch Tabletten sein. Der Heilungsprozess kann mehrere Wochen dauern. Körperlich enge Kontakte sollten in dieser Zeit vermieden werden.
Auf die leichte Schulte sollte man die Pilzinfektion nicht nehmen. Wer sich nicht behandeln lässt, riskiert schwere Langzeitschäden. Beispielsweise können die Haarwurzeln so stark beschädigt werden, dass es zu dauerhaftem Haarausfall und kahlen Stellen auf dem Kopf kommt.
Wie kann man eine Ansteckung mit dem Pilz vermeiden?
Um eine Verbreitung des Pilzes zu vermeiden, ist es wichtig, täglich Kleidung, Handtücher und Bettwäsche zu waschen - denn: Der Pilz ist nicht nur hoch ansteckend, er überlebt auch mehrere Wochen auf Gegenständen.
Auch unzureichend desinfizierte Rasiermesser oder Scherköpfe in Friseursalons und Barbershops könnten für den rasanten Anstieg der Fallzahlen verantwortlich sein.
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 25. Juli 2024 | 17:15 Uhr