Demenzerkrankungen verlaufen unterschiedlich, und ebenso unterschiedlich sind die Bedürfnisse der Betroffenen. Menschliche Zuwendung, Aktivierung und Beschäftigung, ein angemessener Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten sowie eine demenzgerechte Gestaltung der Umwelt sind von besonderer Bedeutung.
Die Deutsche Alzheimer-Gesellschaft rät Angehörigen dazu, die Krankheit anzunehmen, anstatt sie zu verleugnen. Sie sollten den Kranken nicht auf seine Fehler hinweisen, ihn nicht kritisieren oder überfordern. Die Kranken sollten in Alltagstätigkeiten, die ihnen Spaß machen, einbezogen werden. Außerdem sollten die äußeren Lebensbedingungen angepasst werden, zum Beispiel die Sicherung von Gas- und Elektrogeräten, Nachtbeleuchtung, zweckmäßige Kleidung, Armband oder Zettel mit Name und Adresse, wenn der Kranke dazu neigt die Wohnung zu verlassen.
Interessieren Sie sich für eine persönliche Beratung, kann die Deutsche Alzheimer Gesellschaft eine erste Anlaufstelle sein. Dort gibt es bundesweite Hilfe per Telefon und auch ein Adressverzeichnis von Anlaufstellen in Ihrer Nähe.