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"Christmas Is All Around"7 Fakten, die man als "Tatsächlich...Liebe"-Fan wissen muss

15. Dezember 2024, 23:35 Uhr

Ohne "Tatsächlich...Liebe" ist Weihnachten nicht wirklich Weihnachten - sagen manche. Der Kultfilm gehört seit seinem Start 2003 zu den Filmen, die aus der Adventszeit kaum wegzudenken sind. Und obwohl viele Weihnachtsfans den Film förmlich mitsprechen können, kennen nur die wenigsten diese sieben Fakten!

1. Begrüßung von Herzen

Dass "Liebe tatsächlich überall" ist, erzählt der Sprecher gleich zu Beginn des Films, während in Zeitlupe Menschen gezeigt werden, die sich am Flughafen London Heathrow begrüßen. Diese Szenen wirken teilweise so echt, dass man sich kaum vorstellen kann, wie so etwas gespielt sein soll.

Und genau das ist der Punkt: Die Begrüßungsszenen am Anfang und am Ende des Films sind nämlich tatsächlich echt. Ein Kamerateam hat dafür eine Woche lang am Flughafen gefilmt und die Leute um Erlaubnis gebeten, das Material verwenden zu dürfen.

Die Szene des Wiedersehens am Flughafen war für die Schauspieler der erste Tag, an dem alle zusammen gearbeitet haben. Bildrechte: IMAGO / FAMOUS

2. Kein Bock auf Tanzen

Die Szene, in der Hugh Grant als britischer Premierminister David zum Lied der "Pointer Sisters" durch das Haus an der Downing Street tanzt, ist - seien wir mal ehrlich - legendär!

Doch der Schauspieler selbst war alles andere als glücklich über seinen Auftritt, wie Regisseur Richard Curtis damals in einem Interview zugab: "Er war sehr mürrisch darüber. [...] Er schob den Dreh immer wieder auf und er mochte den Song nicht. Es war ursprünglich ein Jackson-Five-Song, aber wir konnten ihn nicht bekommen - also war er sehr unglücklich darüber."

Eine der lustigsten Szenen im Film: Hugh Grant, der als Premierminister durch das Haus tanzt und von einer Kollegin dabei erwischt wird. Bildrechte: imago images/Ronald Grant

3. Nackt ja, Geld nein!

Zu den witzigen Episoden des Films gehören auch die Szenen mit dem trotteligen Partyservice "Colin", der ständig Pech bei den Frauen hat und sein Glück in den USA sucht - und findet. Schauspieler Kris Marshall drehte die Szenen, in denen er sich von drei amerikanischen Frauen ausziehen lässt, in 21 Takes.

Das habe ihm soviel Spaß gemacht, dass er dafür nicht bezahlt werden wollte. Er gab den Scheck für seine Tagesgage tatsächlich zurück, wie er damals sagte. Fun Fact: Eine der jungen Damen aus den USA war January Jones, die ein paar Jahre später mit der Serie "Mad Men" ihren internationalen Durchbruch feierte.

Zu schön, um wahr zu sein? Für Schauspieler Kris Marshall war die Begegnung mit den drei Schauspielerinnen purer Spaß! Bildrechte: IMAGO / FAMOUS

4. Durchbruch als Rüpel-Rocker

Dieser Song geht ins Ohr - ob man will oder nicht. Mit "Christmas Is All Around", einer Coverversion des Lieds "Love Is All Around" von den Troggs aus dem Jahr 1967, haben die Filmemacher nicht nur einen Ohrwurm zum Film geschaffen, der zum Schmunzeln anregt. Sie sorgten auch dafür, dass der Schauspieler Bill Nighy im Alter von 54 Jahren seinen großen internationalen Durchbruch schaffte.

Lässige Sprüche und beklemmend ehrliche Momente aus der Welt der Rockstars machen seine Rolle des Billy Mack nicht nur nahbar, sondern krönen ihn auch zum heimlichen Star des Films.

Nimmt kein Blatt vor den Mund: Schauspieler Bill Nighy in seiner Rolle des abgehalfterten Rockstars Billy Mack. Bildrechte: imago images/Everett Collection

5. Stolze Gage für eine Minute

Ursprünglich sollte der Cameo-Auftritt von Claudia Schiffer mit dem Schauspieler Liam Neeson nie stattfinden. Der Regisseur wollte eigentlich eine Doppelgängerin des Supermodels für den Film casten. Doch das hat nicht geklappt, was ihn teuer zu stehen kam: Für die knappe Minute soll Claudia Schiffer satte 300.000 Dollar bekommen haben.

Model Claudia Schiffer hat nur einen kurzen Auftritt im Film, ließ sich den aber sehr gut bezahlen. Bildrechte: IMAGO/SOPA Images

6. Eigene Handschrift und stalkerhaft

Ein Moment, der vielen als der ultimative Ausdruck der Liebe im Gedächtnis geblieben ist, ist der mit dem Schauspieler Andrew Lincoln und Keira Knightley. In der Episode gesteht Andrew Lincoln in seiner Rolle als Mark Keira Knightley vor ihrem Haus seine Liebe mit einer Reihe von Stichwortkarten, während ihr Ehemann drinnen fernsieht.

Die legendären Worte auf den Karten hat der Schauspieler selbst geschrieben, wie er in einem Interview mit "Entertainment Weekly" verriet: "Es ist lustig, weil das Art Department es ursprünglich gemacht hat, und dann sagte ich: 'Nun, kann ich es machen?', weil ich gerne denke, dass meine Handschrift wirklich gut ist."

Fun Fact: Auch Keira Knightley erinnert sich an die Szene und hat sie als ganz und gar nicht romantisch in Erinnerung, wie sie der Zeitung "Los Angeles Times" erklärte: "Der leicht stalkerhafte Aspekt davon, daran erinnere ich mich. Ich erinnere mich auch an [Regisseur] Richard [Curtis], wie ich die Szene gemacht habe, und er sagte: 'Nein, du siehst ihn an, als wäre er gruselig', und ich sagte: 'Aber es ist ziemlich gruselig.' Und dann musste ich es noch einmal machen, um mein Gesicht zu fixieren, damit es nicht gruselig aussieht."

Peinlich, stalkerhaft oder romantisch: Die Szene mit Andrew Lincoln, seinen Stichwortkarten und Keira Knightley wurde später viel diskutiert. Bildrechte: IMAGO/FAMOUS

7. Reunion für den guten Zweck

Liebesfilme enden meist, wenn es am schönsten ist. Nicht so bei "Tatsächlich...Liebe"! 2017 haben sich einige Darsteller des Films noch einmal vor der Kamera versammelt, um in einem rund 15-minütigen Film zu zeigen, wie sich ihre Charaktere über die Jahre entwickelt haben.

Mit dabei: Hugh Grant, der immer noch tanzt, Keira Knightley, die immer noch heimlich von Andrew Lincoln an der Tür ihres Hauses besucht wird, und viele mehr. Der Kurzfilm wurde von der BBC im Rahmen des "Red Nose Day", einer großen Spendenaktion, ausgestrahlt.

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Quellen und weiterführende Links

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