Kommissarin Ringelhahn Darum hört Dagmar Manzel beim "Tatort" auf

Als Kommissarin Paula Ringelhahn ermittelte Dagmar Manzel seit 2015 an der Seite von Felix Voss (Fabian Hinrichs) im ersten "Tatort" aus Franken. In der zehnten Folge mit dem Titel "Trotzdem", die am 6. Oktober um 20:15 Uhr im Ersten ausgestrahlt wird, verlässt Manzel die "Tatort"-Crew wieder - auf eigenen Wunsch.

Der 66-Jährigen fällt der Abschied nicht allzu schwer. "Ich gehe mit großer Freude und schönen Erinnerungen im Herzen und mache jetzt Platz für andere Künstler", so Manzel. Es sei eine tolle Zeit als "Tatort"-Kommissarin gewesen. Zum Abschied habe sie deshalb "auch ein paar Tränchen verdrückt".

Was sie von ihrer Zeit beim "Tatort" aber auf keinen Fall vermissen werde, seien die vielen Nächte in verschiedenen Hotels, so Manzel: "Ich habe oft Pech mit Hotels. Die Zimmer sind dann entweder an der Straße, neben dem Fahrstuhl oder irgendein Fest wurde darunter gefeiert." Ihr schönes Zuhause in Berlin habe ihr dann besonders gefehlt, sagt sie.  

In Zukunft wird Manzel nicht nur mehr Zeit für ihr schönes Zuhause haben, sondern auch für andere Projekte. Dafür habe sie sich "mehr Freiraum" gewünscht, so die Schauspielerin.

Theaterarbeit steht für die vielseitige Künstlerin zum Beispiel bald wieder auf dem Programm. Im Herbst spielt sie die Rolle der Nellie Lovett im Musical "Sweeney Todd" an der Komischen Oper Berlin. Danach inszeniert sie dort Engelbert Humperdincks "Hänsel und Gretel".