Trennung nach 17 Jahren Ehe Heftige Reaktionen nach Ehe-Aus von Annalena Baerbock
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09. Dezember 2024, 09:18 Uhr
Hinweis Der Artikel wurde am 25.11.2024 zum ersten Mal veröffentlicht.
Trennungen sind immer schwer. Für Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, sind sie wohl noch etwas komplizierter. Zu gewinnen gibt es in einer solchen Situation eh nichts - und wenn es schlecht läuft, lauert schon der nächste Shitstorm.
Außenministerin Annalena Baerbock und ihr Ehemann Daniel Holefleisch machen gerade eine Trennung durch. In einer gemeinsamen Erklärung haben sie das Ende ihrer Liebe mitgeteilt. Gründe für das Ehe-Aus nach siebzehn Jahren nannten sie nicht.
Die Außenministerin und der Kommunikationsberater hatten im August 2007 geheiratet. Sie haben zwei Töchter im Alter von neun und dreizehn Jahren.
Das Wichtigste bleibt für uns, gemeinsam dafür zu sorgen, dass unsere beiden Töchter in Ruhe und in einem liebevollen Umfeld aufwachsen können.
Es gibt keine neuen Partner
Annalena Baerbock und Daniel Holefleisch wollen sich weiter gemeinsam um die beiden Töchter kümmern. In ihrer Erklärung bitten sie eindringlich darum, zum Wohl der Kinder die Privatsphäre der Familie zu respektieren, auch gäbe es keine neuen Partner.
Heftige Reaktionen und Anfeindungen gegen Baerbock
Wenn sich ein Paar trennt, dann gibt es dafür die verschiedensten Gründe - und eigentlich sollte darüber auch niemand spekulieren, gerade wenn Kinder von der Trennung betroffen sind.
Doch für Annalena Baerbock scheint das nicht zu gelten. Karriere und Kinder unter einen Hut zu bekommen, ist schwierig genug - für alle Beteiligten. Bei Frauen ist aber der Reflex, ihr die Schuld zuzuschieben, noch ausgeprägter. Die Reaktionen und Anfeindungen gegen die Außenministerin sind so heftig, dass sich jetzt auch Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal auf X eingeschaltet hat.
Düzen Tekkal resümiert bitter: "Am Ende ist die Frau an allem Schuld.", schreibt sie und stellt die Frage: "Was bedeutet das für unsere Kinder und insbesondere Töchter und Ihre Zukunft, wenn Sie das Gefühl haben müssen so dehumanisiert zu werden, wenn sie eines Tages Politikerinnen, Menschenrechtsaktivistinnen oder Unternehmerinnen werden wollen?".
Quellen und weiterführende Links
BRISANT
dpa
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Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 25. November 2024 | 17:15 Uhr