
Emotionales Interview Stefan Mross spricht über die "stärkste Frau" in seinem Leben
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21. Juni 2024, 08:36 Uhr
Stefanie Mross ist eine ganz wichtige Bezugsperson im Leben ihres Sohnes Stefan Mross. Das macht der Schlagersänger und Moderator in einem Interview mit der "Bunten" (Printausgabe vom 20.06.) deutlich. Darin gewährt der 48-Jährige seltene Einblicke in eine Gefühlslage, die entsteht, wenn sich Liebe und Sorge durch eine Demenzerkrankung der eigenen Mutter miteinander verweben.
Dankbarkeit für die Mutter
"Wenn ich meine Mama nicht gehabt hätte, wäre ich heute nicht hier", zeigt sich Mross dankbar für die Opfer, die seine Mutter für ihn gebracht hat. "36 Jahre lang ist sie jeden Tag um drei Uhr nachts aufgestanden, hat drei Jobs gemacht. (...) Wenn mein Papa um 19 Uhr von der Arbeit kam, stand das Essen auf dem Tisch. Und dann hat sie noch meine Auftrittshemden gebügelt", so der Sänger.
Mutter soll in ihrem Zuhause bleiben
Sicher auch aus Dankbarkeit kümmern sich heute Stefan und sein Bruder um die gemeinsame Mutter. Ein wichtiger Grundsatz dabei: "Ich möchte sie niemals in meinem Leben aus ihrem Haus rausbringen", so Mross.
Der Bruder wohne direkt im Nebenhaus und schaue derzeit täglich nach der Mutter, die mittlerweile Pflegestufe drei habe. Außerdem gehe sie mehrmals die Woche zur Tagespflege. Um sie an ihrem ersten Tag dorthin zu begleiten, sei Mross mit seiner Freundin Eva Luginger mehr als tausend Kilometer von einem Auftritt zurückgefahren. Doch alle Sorge schien umsonst gewesen zu sein, denn nach dem Premiere-Tag habe sie gesagt: "Heute war der schönste Tag für mich."
Mutter mit großem Kämpferherz
"Bis heute ist meine Mama eine Kämpferin, die stärkste Frau in meinem Leben. Vor zwei Jahren hat sie einen Herzinfarkt gehabt. Ihr mussten drei Stents eingesetzt werden. Nach einem Tag im Krankenhaus hat sie sich selbst entlassen", so Mross.
Quellen und weiterführende Links
BRISANT
dpa
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 20. Juni 2024 | 17:15 Uhr