Serienstart Elben, Hobbits, Orks: "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" - das solltet ihr zum Serienstart wissen
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02. September 2022, 18:33 Uhr
Die neue "Herr der Ringe"-Reihe ist die bisher teuerste Serie der Welt. Eine Milliarde US-Dollar sollen die fünf Staffeln von "Die Ringe der Macht" kosten. BRISANT beantwortet die wichtigsten Fragen zur neuen Serie.
Wo setzt die Serie in der Welt von J.R.R. Tolkien ein?
Wer es bisher verpasst hat, sich die Filme "Der Herr der Ringe" oder "Der Hobbit" aus der Welt von J.R.R. Tolkien, anzuschauen, sich aber das neueste Serienerlebnis nicht entgehen lassen will, ist hier gut aufgehoben. Die Serie "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" spielt ein paar Tausend Jahre, bevor sich der Hobbit Frodo mit seinen Gefährten auf die Reise begibt. Zwar ist die Geschichte laut der Produzenten "tief in der Tolkien-Mythologie" verwurzelt, zum Schauen sind aber keine Vorkenntnisse relevant.
Worum geht es?
Bereits in den ersten Minuten der ersten Folge der Serie wird das Geschehen in der Geschichte von der Fantasiewelt "Mittelerde" eingeordnet. Seit Jahrhunderten herrscht Krieg in der Welt der Elben, Zauberer, Hobbits, Orks, Menschen und Zwerge. Im sogenannten "Zweiten Zeitalter" von Mittelerde, geht es um die Ursprünge des dunklen Herrschers Sauron und das Schicksal der ersten Ringe der Macht.
Auf welche bekannten Figuren kann man sich freuen?
Trotz dessen, dass die Vorgeschichte von "Der Herr der Ringe" tausend Jahre vor den Romanen bzw. Filmen spielt, gibt es einige Charaktere, die man als Leser und Zuschauer kennt, was der hohen Lebenserwartung von Elben und Zwergen zu verdanken ist. Allen voran die Elben Galadriel und Elrond, die bekanntlich unsterblich und in "Die Ringe der Macht" um tausende Jahre jünger als in den Filmen sind. Aber auch für andere und neue Charaktere ist Platz. Es gibt 22 Hauptfiguren und zahlreiche Erzählstränge.
Was ist anders als in den Filmen?
Die Serie hat im Gegensatz zu "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit" keine eigene Romanvorlage und basiert weitgehend auf den fast 150 Seiten Anhängen, die der Schöpfer der Fantasiewelt J.R.R. Tolkien als zusätzliche Literatur für seine Bücher verfasst hat. Der Cast ist zudem diverser als die bisherigen Filme und es spielen viel mehr Frauen, Schwarze, Latinos und Asiaten mit.
Zudem zeigt die Serie zahlreiche neue Schauplätze in "Mittelerde", darunter das sagenhafte Inselreich "Númenor", das später untergeht und von dem in "Der Herr der Ringe" oftmals die Rede ist. Auch das unterirdische Zwergenreich "Khazad-dûm" (Moria), in dessen Ruinen der Hobbit Frodo und seine Gefährten Tausende Jahre später fast sterben, spielt eine zentrale Rolle.
Mittelerde ohne Hobbits?
Nicht ganz. Doch anders als in den Filmen spielen die Hobbits in "Die Ringe der Macht" keine tragende Rolle, da sie auch in den Romananhängen des Autors nur am Rande erwähnt werden. Stattdessen sind offenbar die "Harfoots" für das Geschehen in der Serie zentral und sollen Vorfahren der Hobbits sein.
"Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" sind in der Nacht auf den 2. September 2022 auf Amazon Prime Video als Streamingserie gestartet. Zum Auftakt gibt es zwei Folgen, danach im Wochentakt je eine Episode. Geplant sind insgesamt fünf Staffeln.
BRISANT/dpa
(Dieser Beitrag wurde am 02.09.2022 erstmals veröffentlicht.)
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 02. September 2022 | 17:15 Uhr