Nach MilitärSo geht es für Prinzessin Ingrid Alexandra jetzt weiter
Nach dem Militär ist vor dem Studium: Für Prinzessin Ingrid Alexandra wird es ernst. Kaum hat die 21-Jährige die Kaserne hinter sich gelassen, fragen sich Royal-Fans auch schon, wie es mit der Prinzessin weitergehen wird. So viel ist über die Zukunftspläne von Ingrid Alexandra bekannt:
Kommt nach der Pflicht jetzt die Freiheit?
Nun ja, wie man's nimmt. Auf der Website des norwegischen Königshauses wurde bereits angekündigt, dass Prinzessin Ingrid Alexandra wieder mehr Termine für die Krone wahrnehmen wird. Aber: Ihre Ausbildung wird weiterhin Vorrang haben. Die Frage ist nur, wie diese Ausbildung aussehen wird.
Von der Kaserne auf den Campus
Fest steht, dass Prinzessin Ingrid Alexandra in naher Zukunft ein Studium beginnen wird. Das sagte Mutter Mette-Marit bereits im Dezember in der NRK-Sendung "Året med kongefamilien" ("Das Jahr mit der Königsfamilie"). Was, wo und wann Ingrid studieren wird, verriet die Kronprinzessin allerdings nicht. Ingrid selbst plauderte aus, dass ihre Mutter möchte, dass sie sich für Medizin einschreibt. Papa Haakon studierte ab 1996 Jura und internationale Politik.
Vielleicht geht es aber auch in eine ganz andere Richtung: Auf der Website des Königshauses ist zu lesen, dass Ingrid Alexandra sich sehr für Umweltschutz und Klima interessiert.
Auch ein Auslandsstudium ist nicht unwahrscheinlich. Kronprinz Haakon drückte an der University of California in Berkeley und in Oslo die Schul - pardon - Studi-Bank. Auslandsaufenthalte gehören bei den Royals fast schon zum guten Ton. Kronprinzessin Victoria von Schweden schrieb sich an der Yale Universität in den USA ein. Prinzessin Alexia von Norwegen paukt aktuell in London und Kronprinzessin Elisabeth von Belgien studierte in Oxford Geschichte und Politik.
Der Druck wächst
Für Ingrid Alexandra beginnt also bald ein Doppelleben zwischen Krone und Campus. Der Druck wächst. Zwar ist Ingrid derzeit "nur" Zweite in der Thronfolge und damit noch keine direkte Thronfolgerin, sie steht aber schon seit ihrem elften Lebensjahr in der Pflicht und absolviert fleißig Termine. Auch, weil es in Norwegen an Working Royals fehlt. Haakon wechselt ständig zwischen seinen Funktionen als Thronfolger und Prinzregent (also dem offiziellen Vertreter seines Vaters) hin und her. Seine Schwester Märtha Louise arbeitet nicht mehr für die Krone. Die Nächste, die Aufgaben und Termine abfedern kann, ist Ingrid Alexandra.
Als erste weibliche Thronfolgerin wird sie ihrem Vater Haakon eines Tages als Königin auf den Thron folgen. An weiblichen Vorbildern fehlt es ihr. Dafür hat sie die Sympathien des Volkes auf ihrer Seite.
Norwegens Liebling
Norwegen galt über Jahre hinweg als beliebtestes europäische Königshaus. 2022 sprachen sich 84 Prozent der Norweger klar für die Monarchie aus. Im Jahr 2024 sanken die Werte auf 62 Prozent. Die Skandale um Marius Borg Høiby haben ihre Schrammen am sonst so blitzeblanken Image des Königshauses hinterlassen. Ingrid Alexandra ist fast die einzige hochrangige norwegische Royal, die dieses Image-Desaster nahezu unbeschadet überstanden hat.
Und vielleicht profitiert das Königshaus in Zukunft ja davon...
Quellen und weiterführende Links
Dieses Thema im Programm:Das Erste | BRISANT | 04. April 2025 | 17:15 Uhr