Monacos Fürst Albert II und Fürstin Charlene kommen vor der Eröffnungsfeier an.

Charlène und Albert (hier bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris) sind seit 13 Jahren verheiratet - und anscheinend so glücklich wie nie zuvor. Bildrechte: picture alliance/dpa/epa-Pool | Christophe Petit-Tesson

"Das Leben als Paar ist ein Staffellauf" Charlène & Albert gestehen: Beim ersten Mal hat's noch nicht gefunkt!

15. August 2024, 19:32 Uhr

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von BRISANT-Autorin Isabel Sophie Möller

Es war einmal ein Fürst, der sich am Rande eines Schwimmwettbewerbes in eine junge südafrikanische Sportlerin verliebte. Und auch ihr Herz entflammte nach der ersten Begegnung sofort - so die Legende.

Ein Stoff, aus dem Märchen sind. Mehr aber auch nicht. Charlène und Albert ziehen mit ihrem neuesten Interview allen Royal-Romantikern den Zahn und gestehen: Eigentlich war alles ganz anders.

Monacos Fürst Albert II. (rechts) und Fürstin Charlene gestikulieren in Paris, Frankreich, während der Eröffnungszeremonie der Olympischen Sommerspiele

In guten wie in schlechten Zeiten. Charlène und Albert mussten schon den einen oder anderen Sturm überstehen. Bildrechte: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Ludovic Marin

Beuteschema Sportlerin

Monte Carlo, Juni 2001: Fürst Albert besucht den Schwimmwettbewerb "Mare Nostrum" - ein Routinetermin für den Grimaldi-Spross und Sportfan. Doch diesmal war etwas anders: Sein Blick fiel auf die damals 23-jährige Profischwimmerin Charlene Wittstock - und die war ganz nach seinem Beuteschema, wie Albert im Interview mit "Paris Match" bestätigt. "Ich war schon mit einigen Sportlerinnen zusammen. Ich weiß nicht, ob es wirklich Schicksal war, aber ich habe diese Fügung akzeptiert."

Fügung, Schicksal: Auf seine Frau angesprochen wird der Fürst ganz poetisch. Dabei dauerte es noch, bis der Funke zwischen Charlène und Albert endgültig übersprang.

Ich weiß nicht, ob wir uns damals schon ineinander verliebt haben. Wissen Sie, danach habe ich Charlène mehrere Jahre lang nicht mehr gesehen...

Fürst Albert Paris Match

Charlene Wittstock startet im Finale über 100 m Rücken bei den südafrikanischen Meisterschaften im Kings Park, Südafrika, am 7. April 2003.

Vor ihre Hochzeit mit Fürst Albert war Charlene Wittstock eine erfolgreiche Schwimmerin - hier bei den südafrikanischen Meisterschaften 2003. Bildrechte: IMAGO / ABACAPRESS

Flirt am Beckenrand - mit Folgen

Liebe auf den ersten Blick? Nicht ganz. Trotzdem gab es am Abend der ersten Begegnung noch ein Dinner-Date. Denn Charlène machte ordentlich Eindruck auf Albert: "Erstens fand ich, dass sie eine gute Schwimmerin ist, und zweitens war sie eine nette, lächelnde und zugängliche Person. Wir hatten eine tolle Zeit."

Was genau an diesem Abend passierte? Der Royal schweigt und genießt. Nur so viel verrät er:

Ich weiß nicht, ob ich es sagen soll, aber an diesem Abend habe ich ihr ein wenig Ärger bereitet, weil ich sie nicht rechtzeitig nach Hause gebracht habe...

Fürst Albert Paris Match

Auch aus Charlène ist nicht viel mehr herauszubekommen. Sie gibt sich geheimnisvoll: "Wir werden nicht alles erzählen."

Eine Fürstin schweigt und genießt. Viel möchte Charlène nicht über ihr erstes Date mit Albert ausplaudern. Bildrechte: picture alliance/dpa/MAXPPP | Jean François Ottonello

Ihre Liebe ist ein Staffellauf

Sportlerherz zu Sportlerherz. Charlène und Alberts Bewegungsdrang bildete den Grundpfeiler ihrer Beziehung. Albert nahm selbst fünfmal in Folge an den Olympischen Winterspielen im Bob teil, Charlène wurde bei den Sommerspielen in Sydney im Team Fünfte. Konsequenterweise hatten die beiden ihren ersten gemeinsamen Auftritt bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin.

Auf die Frage, mit welcher Sportart Albert sein Eheleben vergleichen würde, antwortet der Fürst: "Vielleicht mit einem Staffellauf. [...] Ein ständiger Kampf und vor allem eine große gegenseitige Unterstützung".

Bleibt zu hoffen, dass der Staffelstab immer in Bewegung bleibt und nie herunterfällt...