Prinzessin Kate
Setzt Kate ein Zeichen? Kein "Blooding" für George, Charlotte und Louis. Bildrechte: IMAGO/Spotlight Royal

Machtwort Prinzessin Kate: Für ihre Kinder bricht sie mit diesem blutigen Royal-Ritual

01. März 2025, 19:11 Uhr

Prinzessin Kate hat schon häufiger unter Beweis gestellt, dass ihr die Unbeschwertheit ihrer Kinder mitunter wichtiger ist als festgefahrene royale Traditionen - so bei der Wahl der Schule oder der Erziehung ohne viele Nannys.

Nun wagt sich Kate offenbar an ein Jagd-Ritual, an dem britische Royals seit dem Mittelalter teilnehmen mussten, dem sogenannten "Blooding" ("Bluttaufe"): Für ihre Kids George (11), Charlotte (9) und Louis (6) soll diese ziemlich brutale Tradition jetzt tabu sein!

Die britische royale Familie von Prinz William
Kate nimmt die royalen Traditionen durchaus ernst - doch wenn es um ihre Kinder geht, ist sie kritischer. Bildrechte: IMAGO/Spotlight Royal

Hat Kate ein Machtwort gesprochen?

"Charles' Schwiegertochter, Catherine, Prinzessin von Wales, hat sich durchgesetzt und darauf bestanden, dass es für ihre Kinder kein "Blooding" geben wird“, schreibt Royal-Experte Tom Quinn laut Daily Mail in seinem neuen Buch "Yes, Ma'am - The Secret Life of Royal Servants", das im März erscheint.

Sollte diese Entscheidung - die auch Prinz William mittragen müsste - tatsächlich so umgesetzt werden, wäre dies für viele wohl keine große Überraschung: Bereits 2023 hatte Tom Quinn in einem Buch gemutmaßt, dass Kate diese Tradition für ihre Kinder nicht erlauben werde.

Prinz William und Kate Middleton
Blick zu William: Was wird der Thronfolger dazu sagen, das "Blooding" für seine und Kates Kinder zu verbieten? Bildrechte: IMAGO/i Images

Was ist "Blooding" genau?

In Großbritannien sind inzwischen einige Jagd-Traditionen - wie die Treibjagd auf Füchse - verboten.

Doch für die Royals spielt die Jagd noch immer eine Rolle in den Traditionen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. "Blooding" sticht da heraus - eine wahrhaft archaische und ziemlich rohe Tradition. Dabei wird das Blut des ersten auf der Jagd erlegten Tiers dem jungen Royal ins Gesicht geschmiert oder sogar - so beschreibt es Prinz Harry in seinem Buch "Spare" - sein Gesicht in den Kadaver des erlegten Tiers gedrückt:

"Meine Nase und mein Mund waren voll von Blut, Eingeweiden und einer tiefen, beunruhigenden Wärme", schreibt Harry in seinem Buch.

Für die bildhaften Schilderungen des Rituals, das Harry als 15-Jähriger durchmachen musste, wurde der Prinz von der Tierschutzorganisation PETA im Jahr 2023 gerügt.

Bleibt zu hoffen, dass Kates und Williams Kinder dieses Ritual nicht mehr durchmachen müssen.

Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 25. Februar 2025 | 17:15 Uhr

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