Vater von Freund Dodi Mohamed Al Fayed soll auch Lady Diana sexuell belästigt haben

18. Oktober 2024, 18:56 Uhr

Die Vorwürfe sexueller Gewalt gegen den verstorbenen Geschäftsmann Mohamed Al Fayed sorgen in Großbritannien für Aufregung. Mindestens 19 Frauen werfen Al Fayed nach Polizeiangaben vor, von ihm missbraucht oder vergewaltigt worden zu sein.

Butler von Lady Diana packt aus

Ein Interview in der britischen Zeitung "The Sun" rückt nun ein neues mutmaßliches Opfer in den Fokus: Prinzessin Diana. Die Mutter der Prinzen William und Harry soll nach Angaben ihres langjährigen Butlers Paul Burrell vom Vater ihres Partners Dodi Al Fayed belästigt worden sein.

Paul Burrell am Obersten Gerichtshof, 2008
Paul Burrell plaudert aus dem vermeintlichen Nähkästchen über Lady Diana. (Archiv) Bildrechte: IMAGO/Avalon.red

"Widerlicher" Mohamed Al Fayed

Laut Burrell soll Mohamed Al Fayed der Prinzessin nicht nur regelmäßig Geschenke gemacht und sie in seine Villa gelockt, sondern auch ständig seine Hände auf sie gelegt haben. Auch deshalb soll Lady Diana Mohamed Al Fayed gegenüber Burrell, der als Vertrauter der Prinzessin galt, als "widerlich" bezeichnet haben.

Vater von Dodi wollte Lady Di "zuerst"

Ein weiteres schockierendes Detail: Mohamed Al Fayed soll Lady Diana angekündigt haben, mit ihr schlafen zu wollen. Er habe Diana gedrängt, seinen Sohn Dodi zu heiraten, denn nach ägyptischer Tradition sei der Vater zuerst dran, so Paul Burrell in der "Sun".

Dodi Al Fayed war Dianas letzter Lebensgefährte und starb an der Seite der Prinzessin bei ihrem schweren Autounfall 1997 in Paris. Sein Vater Mohamed starb im vergangenen Jahr im Alter von 94 Jahren.

Prinzessin Diana und Dodi Al Fayed sitzen in einem Auto
Prinzessin Diana und Dodi Al Fayed wenige Stunden bevor sie 1997 bei einem Autounfall ums Leben kamen. (Archiv) Bildrechte: IMAGO/ABACAPRESS

Schock-Doku über Mohamed Al Fayed

Die neuen Vorwürfe der Frauen waren auch Gegenstand der aktuellen BBC-Dokumentation "Al Fayed: Predator at Harrods". Al Fayeds Sohn Omar zeigte sich "entsetzt und zutiefst besorgt".

"Das Ausmaß und die explizite Natur der Anschuldigungen sind schockierend und stellen die liebevollen Erinnerungen in Frage, die ich an ihn hatte", zitiert der Sender "BBC" aus einer Mitteilung des 36-Jährigen.

"Wie diese Angelegenheit so lange und auf so viele Arten vertuscht werden konnte, wirft weitere beunruhigende Fragen auf."

Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 01. Oktober 2024 | 17:15 Uhr

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