Nachhaltige WeihnachtenDie schönsten Alternativen zum klassischen Weihnachtsbaum
Ohne Frage: Ein klassischer, echter Tannenbaum zu Weihnachten ist schön, aber auch teuer und nadelt. Und umweltschonend ist die Weihnachtstradition schon gar nicht - im Gegensatz zu den folgenden Alternativen:
Tannenbaum im Topf mieten
Noch recht neu auf dem Markt sind Miet-Weihnachtsbäume. Die Idee: Online, bei lokalen Baumschulen oder regionalen Förstereien kann man Weihnachtsbäume im Topf mieten. Nach der Weihnachtszeit kann der Baum dann entweder behalten und umgepflanzt oder zurückgegeben werden.
Die Idee ist gut, doch auch hier sollte man darauf achten, wie umweltfreundlich die Umsetzung wirklich ist. Sind die Miet-Weihnachtsbäume zum Beispiel FSC-zertifiziert? Sind es heimische Baumarten? Preislich liegen die Leih-Bäume bei etwa 70 bis 110 Euro. Damit sind sie zwar deutlich teurer als normale Christbäume - man hat aber auch länger was von ihnen.
Tipp: Auf diesen Seiten kann man regionale Bäume mieten:
- Berlin: weihnachtsurwald.de (hier gibt' es auch krumme Tannenbäume für den kleinen Geldbeutel)
- Berlin und Potsdam: wundertree.co
- Paderborn www.paderbaeumchen.de
- München: Greentree.at
- Deutschlandweit: weihnachtsbaumfreunde.de
DIY-Weihnachtsbaum
Die umweltfreundlichste Lösung? Einen Weihnachtsbaum selbst basteln - und zwar ganz ohne echten Baum. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, aus nachhaltigen Materialien selbst etwas zu basteln.
Für Kinder: Hängender Weihnachtsbaum aus Papprollen
An dieser Christbaum-Alternative werden vor allem Kinder ihre Freude haben: Hierfür Klopapierrollen oder Paketbandrollen anmalen und in Tannenbaum-Form zusammenkleben. Danach können die kleinen Kunstwerke nach Belieben verziert werden.
Für Minimalisten: Weihnachtsbäume aus Metall
Wer es eher clean mag und den minimalistischen Industrial Chic schätzt, der greift am besten zu einem Weihnachtsbaum-Gestell aus Metall. Diese Alternative kann jedes Jahr aufs Neue herausgeholt und völlig neu dekoriert werden.
Für Naturfreunde: Hängender Weihnachtsbaum aus Stöcken
Diese DIY-Idee ist perfekt für all diejenigen, die nicht viel Platz haben. Einfach ein paar Äste (mindestens fünf) auf die gewünschte Länge bringen und an den Enden mit einem Leinenfaden verknoten. Wichtig dabei ist, dass der Faden zwischen den Ästen immer die gleiche Länge hat, damit der Baum eine gewisse Symmetrie bekommt.
Danach die Äste und Stöcke mit Baumschmuck und Lichterketten behängen - einfach, nadelt nicht und sieht originell aus.
Für Bastelfreunde: Weihnachtsbaum aus Papier
Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt: Zwar kann man die filigranen Christbäume aus Papier auch kaufen, doch wer es sich zutraut, legt selbst Hand an. Anleitungen gibt es im Internet zu Genüge. Besonders schön sieht es aus, wenn man viele verschieden große Bäume bastelt.
Für Handwerker: Weihnachtsbaum aus Ästen
Diese DIY-Idee erfordert etwas Zeit und Einsatz. Beim nächsten Waldspaziergang einfach die Augen nach großen Ästen offenhalten, diese einsammeln und anschließend zuhause trocknen. Mit etwas Geschick lässt sich daraus ein dekorativer Christbaum basteln.
Dafür die gleichmäßig größer werdenden Äste auf eine Aluminiumhohlstange stecken. Wer möchte, kann statt Ästen auch übrig gebliebene Holzlatten nehmen. Zum Schluss den "Baum" in einen Sonnenschirm- oder Christbaumständer einspannen, fertig!
Für Kreative: Weihnachtsbaum aus einer Leiter
Ein echter Dekotipp für Hobby-Heimwerker: Als Weihnachtsbaum-Ersatz tut es auch eine ausrangierte Leiter. Von Größe und Form kommt sie nah an das traditionelle Tannenbäumchen heran und kann fast genauso gut mit Lichterketten, Kugeln und Co. behangen werden. Wer möchte, kann seine Holzleiter im Vorfeld in Shabby-Chic-Optik weiß bemalen oder besprühen.
Quellen und weiterführende Links
BRISANT
WWF
handelsdaten.de
utopia.de
geo.de
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Dieses Thema im Programm:Das Erste | BRISANT | 24. November 2022 | 17:15 Uhr