Beginn mit WeihnachtenWas ist eigentlich Chanukka? 5 interessante Fakten über das Fest
Wann wird Chanukka gefeiert?
Chanukka wird an acht Tagen gefeiert. In diesem Jahr eigentlich vom 26. Dezember bis zum 2. Januar. Aber so ganz stimmt das auch nicht. Denn die Feier beginnt bereits mit dem Sonnenuntergang am Vorabend, also am 25. Dezember.
Der Grund: Im jüdischen Kalender dauert der Tag vom Vorabend bis zum Abend des Tages und nicht von 0 bis 24 Uhr.
Wo kann ich Chanukka erleben?
Chanukka ist ein jüdisches Fest, das nach außen hin besonders sichtbar ist. In manchen Städten gesellen sich zu den Weihnachtsbäumen auf öffentlichen Plätzen Chanukka-Leuchter, an denen jeden Abend ein neues Licht aufscheint.
Besonders bekannt ist der etwa zehn Meter hohe Leuchter, der in Berlin vor dem Brandenburger Tor steht. In diesem Jahr wird der riesige Leuchter am 23. Dezember aufgestellt.
Wie feiern die Kinder Chanukka und was wird gegessen?
Chanukka ist ein häusliches Fest, wird aber auch in Gemeinden gefeiert. An den Chanukka-Abenden versammeln sich die Familien mit Freunden zu ausgelassenen Festen.
Kinder bekommen Geschenke und Süßigkeiten. Gegessen werden vor allem in Öl gebackene Speisen wie Krapfen oder Kartoffelpuffer, die Sufganiyot und Latkes heißen.
Was ist das Dreidel-Spiel ?
Ein Dreidel hat vier Flächen, davon ist jede mit einem hebräischen Buchstaben versehen.
Zu Chanukka wird zumeist um Süßigkeiten gespielt. Die Spieler drehen reihum den Dreidel. Die Seite, die nach oben zeigt, gibt den Gewinn an, man kann aber auch Süßigkeiten verlieren.
Was ist der Anlass für das jüdische Fest?
Das Fest erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels im Jahr 164 vor Christus in Jerusalem, nachdem dieser von syrisch-hellenistischen Eroberern entweiht worden war. Es weist auf den Sieg des jüdischen Volkes über die Besatzer hin.
Quellen und weiterführende Links
BRISANT
dpa
wikipedia
Jüdisches Museum Berlin
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Dieses Thema im Programm:Das Erste | BRISANT | 16. Dezember 2024 | 17:15 Uhr