Schönheitsideal Beauty-Hype Sommersprossen – "Fake Freckles" im Trend
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19. Oktober 2023, 12:32 Uhr
Fake-Freckles: Wie zaubert man sich künstliche Sommersprossen ins Gesicht?
Kaum haben sich Sommersprossen zum Trend entwickelt, kommt die Beauty-Industrie schon mit passenden Produkten um die Ecke. "Fake Freckles" heißt das Stichwort. Mit sogenannten "Freckle-Pens" soll der Look ganz einfach zu Hause gelingen, indem man sich die Sommersprossen auf das fertig geschminkte Gesicht aufzeichnet.
"Freckle-Pens" haben eine sehr feine Spitze, ähnlich einem Filzstift, und kommen in verschiedenen Brauntönen daher. Um ein möglichst natürliches Ergebnis zu erzielen, sollte man unbedingt einen Ton wählen, der zur eigenen Hautfarbe passt.
Der Tipp: Da echte Sommersprossen selten einfarbig sind, kann man auch gern verschiedene Nuancen kombinieren.
Sommersprossen mit Henna
Wer sich ein langanhaltendes Ergebnis wünscht, wird mit einem "Freckle-Pen" nicht auf seine Kosten kommen. Denn die aufgezeichneten Sommersprossen halten nur solange, bis man sich wieder abschminkt.
Eine Alternative: Hennafarbe. Die Farbe hat den Vorteil, dass sie mehrere Tage hält und selbst Salzwasser und Make-up-Entferner trotzt.
So gehts:
- Das Gesicht reinigen und trocken tupfen.
- Hennafarbe mithilfe eines kleinen, spitzen Pinsels auf die Haut auftragen und danach einklopfen, damit die Farbe möglichst gut mit der Haut verschmilzt.
- Die Farbe entsprechend der Packungsbeilage einwirken lassen, bis sie die gewünschte Intensität aufweist.
- Anschließend die trockene Farbe mit einer sanften Reinigung aus dem Gesicht entfernen.
Permanente Sommersprossen: Tätowieren oder pigmentieren?
Wem dieser Effekt immer noch nicht genug ist, kann sich die Sommersprossen auch permanent aufzeichnen lassen. Mittlerweile gibt es sogar zahlreiche Tattoo-Studios, die den Trend anbieten. Doch diesen Schritt sollte man sich gut überlegen.
Dauerhafte Sommersprossen: Pro und Contra
"Das Schöne ist, dass man mithilfe von Sommersprossen sein Gesicht natürlich konturieren kann", sagt Make-up-Artist Nick Jakob. Heißt: An der richtigen Stelle und im passenden Verhältnis angeordnet, kann man die eigenen Gesichtszüge in Szene setzen und hervorheben. Wangenknochen wirken so markanter, das Gesicht schlanker.
Doch so angesagt der Trend auch ist: Nick Jakob rät, sich die Entscheidung für oder gegen permanente Sommersprossen gut zu überlegen. Von Tätowierungen rät er ab.
"Die Farbe sitzt bei einem Tattoo mit etwa drei Millimeter wirklich tief in der Haut, genauer in der Dermis. Deshalb hält sie länger, verfärbt sich aber auch schnell blau oder gräulich. Ich empfehle Pigmentierungen. Hier sitzt die Farbe in der Epidermis, also in der obersten Hautschicht. Somit verblasst die Farbe nach etwa acht bis 16 Monaten wieder. Der Vorteil ist, dass die Farbe in dieser Zeitspanne stabil bleibt und sich nicht verändert."
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 01. August 2023 | 17:15 Uhr