Promi-Style Trendfrisur Bob: Welcher Schnitt passt zu welchem Typ?
Hauptinhalt
07. März 2024, 10:17 Uhr
Bob? Sind das nicht einfach nur halblange Haare? Weit gefehlt - der Bob und seine verschiedenen Stile sind seit Jahren im Trend! Aktuell gibt es viele Varianten, die auf Instagram, TikTok und auf den Laufstegen von sich reden machen!
Doch was steht wem? Was sollte bei feinem oder lockigem Haar beachtet werden? Frisuren-Experte Sven Hentschel führt uns durch den Bob-Dschungel:
Trend 1: Bubble-Bob
Der weiche Schnitt ist optimal für feines Haar bei länglichem und schmalem Gesicht. Vorn länger, hinten kürzer, an den Seiten leicht gestuft bis maximal zum Kinn. Gestylt wird eher rund mit Volumen, Bewegung und Wellen. Vorsicht bei einer runden Gesichtsform, diese wird durch einen Bubble Bob verstärkt.
Trend 2: Hush Cut
Kaum ein Haarschnitt trendet gerade so sehr wie der Hush Cut. Kein Wunder: Der Schnitt passt zu vielen Haartypen und Haarlängen. Ein fedrig leicht gestufter Haarschnitt für entspanntes Volumen, gern mit Styling- und Volumenspray vorbereiten (ins nasse Haar) und dann mit den Fingern oder mit der Rundbürste trocken föhnen.
Der Hush Cut passt zu verschiedenen Längen, zu allen Gesichtsformen, nur bei sehr starkem und welligem Haar rät Sven Hentschel eher ab. Sehr stylish auch als Pony-Variante - beim Friseur fragt man da heutzutage allerdings nach "Bangs"!
Ein Trick, um möglichst viel Schwung in die Haare zu bekommen: die richtige Schnitttechnik! Harte Stufen sind out, 2023 werden unsere Haare mit dem Rasiermesser oder einer Effilierschere geschnitten. Dadurch verlagert sich das Gewicht, und die Haare fallen natürlich schön! Eine Ausnahme gibt es beim Hush Cut: Haare, die kürzer als kinnlang sind, werden durch den Schnitt zum Pixie - immer noch schick, heißt aber anders!
Trend 3: Blunt Bob
Auf den Fashion-Weeks sieht man jetzt sehr häufig den Blunt Bob. Das macht ihn so speziell: Ein gerader, nicht gestufter präziser Haarschnitt mit gleicher Länge vorn und am Hinterkopf, der kantig und sehr gerade geschnitten wird und so für viel Volumen und Lässigkeit sorgt.
Glatt gestylt wirkt er elegant, lässiger wird er mit leichten Wellen oder im Undone-Look. Und noch einen Vorteil hat der Blunt Bob: Er steht einfach jeder Frau - insbesondere ovalen und schmalen Gesichtsformen.
Spezial-Tipp vom Experten bei feinem Haar: wenig oder keine Stufen, homogene Farbe, wenig Styling und Pflege-Produkt!
Trend 4: French Bob
Model und Schauspielerin Margaret Qualley steht der French Bob hervorragend: Der Schnitt geht maximal bis zum Mund, ist gerade geschnitten mit ausgefransten Haar-Enden. So entsteht eine reduzierte Struktur, die durch einen weicheren, ebenfalls fransig geschnittenen Pony auf Augenbrauenhöhe unterstrichen wird.
Der French Bob passt zu jeder Gesichtsform und ermöglicht ein leichtes Styling. Ein toller Sommer-Schnitt!
Trend 5: Italian Bob
Von Frankreich nach Italien: Der Italian Bob ist etwas länger als der French Bob, mit leicht fedrigen Haarenden und wenig gestuftem Deckhaar. Getragen wird der Schnitt mit extra tiefem Seitenscheitel (für Volumen) mit oder ohne Pony. Super gut zu tragen bei feinem Haar und jedem Alter.
Das Styling braucht Volumen und darf gern luxuriös glänzen - siehe den lässig-glamourösen Italian Bob von "The White Lotus"-Schauspielerin Simona Tabasco, der als Trendfrisur auch schon auf den Köpfen von Mega-Stars wie Hailey Bieber und Kourtney Kardashian Barker zu sehen war.
Trend 6: Bixie-Shag-Mullet
Zum Abschluss ein Schnitt, für den vielleicht etwas Mut erforderlich ist: Der Bixie-Shag-Mullet - ein Mix aus Bob, Pixie, Shag (gestuft) und Mullet (in etwa mit dem deutschen "Vokuhila" vergleichbar). Kurz, gestuft, weich zum Gesicht, nicht zu streng, manchmal rockig, fransig oder strubbelig.
Der Nacken gern länger und die Koteletten wie in den 60ern. Das Styling: wenig akkurat und die Farbe eher homogen. Miley Cyrus und andere Stars trauen sich schon - Sie auch?
Quellen und weiterführende Links
BRISANT
MDR um 4
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR um 4 | 28. Februar 2024 | 16:00 Uhr