Shitstorm Ohrfeigen für seine Söhne: Gottschalk reagiert auf Kritik
Hauptinhalt
21. Oktober 2024, 18:51 Uhr
Entertainer Thomas Gottschalk musste sich in letzter Zeit immer wieder mal mit Gegenwind auseinandersetzen. Kürzlich wehrte er sich in einem Interview unter anderem gegen den Vorwurf, er habe sich bei "Wetten, dass...?" Frauen körperlich zu sehr genähert. Nun erntete der Moderator einen Shitstorm für Äußerungen aus seinem Buch "Herbstblond". Darin berichtet Gottschalk von Ohrfeigen für seine beiden Söhne.
Gottschalk entschuldigt sich
Kern der Kritik in den sozialen Medien: Die Ohrfeigen seien indiskutabel und abscheulich. Das sieht der 74-Jährige heute offenbar genauso. "Dass ich meinem Sohn eine gefegt habe, tut mir heute noch leid", sagte Gottschalk zum Auftakt der Lesereise zu seinem Buch "Ungefiltert".
So kam es zu den Ohrfeigen
Gottschalk schilderte dem Publikum auch, wie es zu der Ohrfeige für seinen Sohn Tristan kam: "Wir kamen in so einen Laden rein, da lief eine Platte, da hat Paul McCartney gerade gesungen und da hat er gedacht, man muss damit scratchen. Da habe ich einfach nur reagiert. Das war ein Reflex. Eine Ohrfeige, die ich heute noch bedauere", so der Showmaster. Seinem Sohn Roman habe er "unbeherrscht eine geknallt, weil er drei Kugeln Vanilleeis vor die Eistheke fallen ließ".
Dass es sich bei den Vorfällen um Ausrutscher handelte, untermauert Gottschalk mit der Aussage, er habe seine Söhne "nie mit Ohrfeigen erzogen". Er sei "gegen jede Form von Gewalt".
Showmaster muss nicht mehr cool sein
Wogegen Gottschalk aber auch ist: sich zu sehr zu verbiegen. Er wolle keine Rücksicht mehr darauf nehmen, ob das, was er sage, politisch korrekt sei. Mit den Konsequenzen dieser Haltung wolle er leben, kündigte er an. "In meinem Alter muss man nicht mehr cool sein, das war ich mein Leben lang."
Quellen und weiterführende Links
BRISANT
dpa
AFP
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 17. Oktober 2024 | 17:15 Uhr