"So viele Vorgaben" Was Harald Krassnitzer an Weihnachten nicht mag
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10. Dezember 2024, 09:24 Uhr
Weihnachten kann besinnlich sein - aber auch ganz schön anstrengend, findet der österreichische Schauspieler Harald Krassnitzer. "Da gibt es so viele Vorgaben für Gefühle und Situationen, dass es keinen Raum mehr für eigene Entscheidungen gibt", sagt der Wiener "Tatort"-Ermittler der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Man ist an diesen Tagen immer genötigt, bestimmte Dinge einzuhalten, dass man den eigentlichen Anlass völlig aus den Augen verliert. Dann schafft man am Abend vor lauter Erschöpfung gerade noch ein Glas Wein.
Er und seine Frau Ann-Kathrin Kramer hätten Jahre gebraucht, "bis wir Weihnachten so reduziert hatten, dass wir es mögen", fügt er hinzu.
Er und seine Frau verbringen Weihnachten nun ganz entspannt: "Wir treffen uns mit Menschen, die wir mögen, kochen gemeinsam, sitzen da, quatschen und machen kein großes Brimborium." Geschenke erhalten nur Leute, die sie wirklich brauchen.
"Engel mit beschränkter Haftung"
Auch wenn Harald Krassnitzer eher ein Weihnachtsmuffel ist, ist er trotzdem in einem Weihnachtsfilm im Ersten zu sehen. Es ist kein klassischer Weihnachtsfilm, stimmt aber trotzdem perfekt auf die Adventszeit ein.
"Engel mit beschränkter Haftung" heißt er, und Harald Krassnitzer spielt darin - Überraschung - einen Engel. Genauer gesagt den Schutzengel Oskar, der seiner Aufgabe zunehmend überdrüssig wird. Doch bevor er in Pension, oder besser gesagt, in den Himmel geschickt werden soll, muss er noch einen Nachwuchsengel, gespielt von Maresi Riegner, ausbilden.
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 01. Dezember 2024 | 17:00 Uhr