TV-Doku verrät esKarl Lagerfeld: Warum es kein Grab des Designers gibt
Für den 2019 verstorbenen Karl Lagerfeld gibt es weder Grab noch Gedenkort - warum eigentlich nicht? In einer neuen 3sat-Doku erzählt sein langjähriger Assistent Sébastien Jondeau nun, wie der deutsche Designer über den Tod dachte:
Er wollte sterben wie die Elefanten - einfach verschwinden.
Sébastien Jondeau | 3sat-Doku "Karl - Der Mann hinter der Maske"
Weder Grabstein noch offizieller Gedenkort
Nach seinem Tod habe niemand erfahren sollen, wo sich der Modeschöpfer befindet, erzählt Sébastien Jondeau. "Er mochte die Tatsache, dass die Tiere sterben gehen und einfach verschwinden. Man weiß nicht, wohin sie zum Sterben gehen. So ähnlich hat er es gemacht".
Seine Asche wurde wohl an einem geheimen Ort verstreut
Einfach verschwinden - das ist dem gebürtigen Hamburger gelungen. Denn bis heute gibt es weder einen Grabstein noch einen offiziellen Gedenkort von Karl Lagerfeld, der 2019 in einem wohlhabenden Vorort von Paris verstarb. Seine Asche soll laut Deutscher Presse-Agentur an einem geheimen Ort verstreut worden sein.
"Er wollte, dass mit seiner Asche auf eine bestimmte Weise verfahren wird", erklärt Model Sébastien Jondeau: "Es war sein Wunsch - und den habe ich erfüllt".
Quellen und weiterführende Links
BRISANT
dpa
3sat
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Dieses Thema im Programm:Das Erste | BRISANT | 10. Mai 2025 | 17:15 Uhr