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Die TV-Doku "Karl - der Mann hinter der Maske" erzählt vom Leben Karl Lagerfelds (Archiv). Bildrechte: picture alliance/dpa | Christophe Ena

TV-Doku verrät esKarl Lagerfeld: Warum es kein Grab des Designers gibt

10. Mai 2025, 16:07 Uhr

Für den 2019 verstorbenen Karl Lagerfeld gibt es weder Grab noch Gedenkort - warum eigentlich nicht? In einer neuen 3sat-Doku erzählt sein langjähriger Assistent Sébastien Jondeau nun, wie der deutsche Designer über den Tod dachte:

Er wollte sterben wie die Elefanten - einfach verschwinden.

Sébastien Jondeau | 3sat-Doku "Karl - Der Mann hinter der Maske"

Weder Grabstein noch offizieller Gedenkort

Nach seinem Tod habe niemand erfahren sollen, wo sich der Modeschöpfer befindet, erzählt Sébastien Jondeau. "Er mochte die Tatsache, dass die Tiere sterben gehen und einfach verschwinden. Man weiß nicht, wohin sie zum Sterben gehen. So ähnlich hat er es gemacht".

Model Sébastien Jondeau und Karl Lagerfeld bei der Hochzeitsmesse von Fürst Albert und Fürstin Charlene von Monaco im Jahr 2011. Bildrechte: picture alliance / dpa | Sylvain Lefevre/pool

Seine Asche wurde wohl an einem geheimen Ort verstreut

Einfach verschwinden - das ist dem gebürtigen Hamburger gelungen. Denn bis heute gibt es weder einen Grabstein noch einen offiziellen Gedenkort von Karl Lagerfeld, der 2019 in einem wohlhabenden Vorort von Paris verstarb. Seine Asche soll laut Deutscher Presse-Agentur an einem geheimen Ort verstreut worden sein.

"Er wollte, dass mit seiner Asche auf eine bestimmte Weise verfahren wird", erklärt Model Sébastien Jondeau: "Es war sein Wunsch - und den habe ich erfüllt".

Quellen und weiterführende Links

BRISANT
dpa
3sat

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Dieses Thema im Programm:Das Erste | BRISANT | 10. Mai 2025 | 17:15 Uhr