Künstlername bleibtDJ Felix Jaehn hat einen neuen Namen und outet sich als nicht-binär

Felix Jaehn geht mit einem großen Schritt an die Öffentlichkeit: In der Youtube-Talkshow "Süß und Deftig" erzählt der Star-DJ, den Namen gewechselt zu haben:

Das bedeutet: Fee hat sich als non-binär geoutet, fühlt sich also weder als Mann noch als Frau.

Zudem erklärt Fee, das nicht-binäre Pronomen "dey/denen" im Deutschen zu bevorzugen - in Anlehnung an des Englische "they/them".

Für die Fans ändert sich zunächst aber nichts: "Mein Künstler*innenprojekt bleibt natürlich Felix Jaehn. Das wäre viel zu kompliziert, das alles zu ändern. Aber wenn du mich ansprichst, darfst du gerne Fee sagen."

Mit der Musik will Fee also wie gewohnt weitermachen, äußert aber Kritik: Besonders die Electronic-Dance-Musikszene sei sehr cis-heterosexuell orientiert, also überwiegend männlich geprägt.

Im Privaten fühle Fee sich daher häufig danach, in die "links-queer-feministische Bubble abzudriften, um mich selber aufzuladen und weiterzuwachsen."

Die eigene Sexualität habe die DJ-Größe häufig verdrängt oder versteckt. 2018 outete Fee sich bereits als bisexuell und begann, regelmäßig bei DJ-Gigs in Kleid und Make-up aufzulegen.

In dem YouTube-Format gibt Fee außerdem preis, pansexuell zu sein, also Liebe und Anziehung unabhängig vom Geschlecht zu empfinden.