
Fifa-Nachfolger So reagieren die Stars auf ihre Ratings beim Videospiel "EA Sports FC 25"
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21. September 2024, 11:25 Uhr
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Neben dem Start der Profi-Ligen in Europa oder dem Beginn der Champions League gibt es für viele Fußballfans noch einen weiteren wichtigen Termin im Saison-Kalender: Die Veröffentlichung der jährlichen Neuauflage der beliebten Fußball-Simulation "Fifa", die seit 2023 den Namen "EA Sports FC" trägt. In diesem Jahr also "EA Sports FC 25" (kurz: "FC 25").
Mbappe, Rodri und Haaland ganz oben
Am 27. September 2024 wird es soweit sein. Das Spiel geht an den Start und dann werden auch die neuen Ratings, also die Bewertungen der Spieler, bekannt gegeben. Jedes Jahr sorgen die Werte sowohl bei den Fans als auch bei den Spielern selbst für Begeisterung oder Schock.
Die Spieler mit den besten Ratings sind in diesem Jahr Kylian Mbappe (Real Madrid), Rodri und Erling Haaland (beide Manchester City) mit 91. Der Wert zeigt, wohin es maximal gehen kann: nämlich bis 99. Diese Zahl erreicht kein aktiver Spieler, aber einige scheinen sich dazu berufen zu fühlen. Zumindest reagieren sie enttäuscht auf ihre Einstufung durch EA Sports.
Shootingstar Yamal ist nicht zufrieden
Bestes Beispiel: Shootingstar Lamine Yamal, der mit der spanischen Nationalmannschaft jüngst bei der Europameisterschaft in Deutschland für Furore sorgte - im Alter von 16 bzw. 17 Jahren.
Seine Leistungsfähigkeit wird von EA Sports mit 81 bewertet - zu wenig für den ehrgeizigen Flügelspieler vom spanischen Top-Klub FC Barcelona, der sich auch prompt darüber beschwerte. EA Sports habe ihm "eine schlechte Karte gegeben. Ich würde mein Tempo erhöhen - und mein Dribbling", so Yamal, der sich auf zwei Attribute seines Ratings bezieht.
Bundesligisten reagieren auf Ratings
Auch in der Bundesliga wird über die Ratings diskutiert. Unter anderem der amtierende Deutsche Meister Bayer Leverkusen veröffentlicht jedes Jahr ein Video mit einigen Profis, die zum ersten Mal ihre Bewertungs-Karten erfahren. Dieses Jahr mit dabei: Jeremie Frimpong, Victor Boniface und Edmond Tapsoba.
Die Reaktionen der drei Bundesliga-Topspieler sind eindeutig: Mindestens ein Attribut stößt bei jedem von ihnen auf großes Unverständnis. "Wer macht diese Werte?", fragt ein sichtlich irritierter Boniface. Frimpong zu seinem Gesamtwert von 84: "Das ist eine Lüge!" Auch Borussia Dortmund hat ein ähnliches Video gepostet. Besonders unterhaltsam ärgert sich Stürmer Hugo Ekitiké von Eintracht Frankfurt über sein "unmögliches Rating" von 76.
Einen etwas anderen Ansatz bietet dieses Video auf der offiziellen Website der Bundesliga. Hier werden Fußballprofis gebeten, andere Spieler zu bewerten, aber nicht fußballerisch, sondern in Sachen Style, Musikgeschmack und Co.
So entstehen die Ratings bei "EA Sports FC"
Wie kommen die offiziellen Ratings für "EA Sports FC" eigentlich zustande? Der Weg ist kompliziert, so viel lässt sich auf jeden Fall sagen. EA Sports setzt auf ein spezielles Netzwerk aus zahlreichen Scouts, freien Mitarbeitern und Datenexperten und bewertet die Spieler anhand von mehr als 30 verschiedenen Attributen. Dazu gehören zum Beispiel Tempo, Schuss und Pass. Die Daten aus dem Netzwerk fließen in die Datenzentrale ein. Dort werden die Spielerwerte final berechnet.
Dass diese Bewertung nicht jedem gefällt, zeigt sich jedes Jahr aufs Neue in den sozialen Netzwerken. In diesem Jahr bekommen die virtuellen Varianten von Ex-Nationalmannschaftskapitän Ilkay Gündogan und der neuen Nummer eins im DFB-Tor, Marc-André ter Stegen, ihr Fett weg. Ter Stegen erhält eine 89, was vereinzelt auf Unverständnis stößt. Eine Parade aus dem Jahr 2015 dürfe kein Maßstab sein, scherzt ein User bei Watson. Auch Gündogans 87 löst bei vielen "FC 25"-Fans vor allem eines aus: lachende Tränen-Emojis.
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 21. September 2024 | 17:15 Uhr