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TickerBester Spielfilm: Favoriten-Sieg beim Deutschen Filmpreis

04. Mai 2024, 19:08 Uhr

Der Deutsche Filmpreis 2024 ist Geschichte! BRISANT kennt die wichtigsten News und Hintergründe.

04.05.2024 |

Matthias Glasners Drama "Sterben" um eine zerrüttete Familie ist beim Deutschen Filmpreis mit der Goldenen Lola ausgezeichnet worden. Der dreistündige Film räumte insgesamt vier Lolas ab: Neben der besten Filmmusik wurde Corinna Harfouch als beste Hauptdarstellerin geehrt sowie Hans-Uwe Bauer für die beste männliche Nebenrolle. 

Als er den Preis entgegennahm, sagte ein freudiger Regisseur Glasner auf der Bühne: "Ich muss zugeben, es war ein echt aufregender Abend. Ich bin ganz schön durch den Wind, ehrlich gesagt."

Regisseur Matthias Glasner bei seiner Rede nach dem Gewinn der goldenen Lola. Bildrechte: picture alliance/dpa | Sebastian Christoph Gollnow

Der Deutsche Filmpreis gehört zu den wichtigsten Auszeichnungen der Branche. Die Nominierungen und Auszeichnungen sind mit insgesamt rund drei Millionen Euro für neue Projekte dotiert.

Zur Verleihung waren rund 1.600 Gäste in das Theater am Potsdamer Platz eingeladen. Laudatoren waren unter anderem die jüngst oscarnominierte Schauspielerin Sandra Hüller und der Regisseur des oscarnominierten Films "Das Lehrerzimmer", Ilker Çatak.

Alle Gewinnerinnen und Gewinner im Überblick

Bester Spielfilm
"Sterben" (Jan Krüger, Ulf Israel, Matthias Glasner)

Bester Dokumentarfilm
"Sieben Winter in Teheran" (Melanie Andernach, Knut Losen, Steffi Niederzoll)

Bester Kinderfilm
"Sieger sein" (Sonja Schmitt, Christoph Daniel, Marc Schmidheiny)

Beste Regie
"Im toten Winkel" (Ayşe Polat)

Bestes Drehbuch
"Im toten Winkel" (Ayşe Polat)

Beste weibliche Hauptrolle
Corinna Harfouch für "Sterben"

Beste männliche Hauptrolle
Simon Morzé für "Der Fuchs"

Beste weibliche Nebenrolle
Adele Neuhauser für "15 Jahre"

Beste männliche Nebenrolle
Hans-Uwe Bauer für "Sterben"

Beste Kamera / Bildgestaltung
"Die Theorie von allem" (Roland Stuprich)

Bester Schnitt
"Sieben Winter in Teheran" (Nicole Kortlüke)

Beste Tongestaltung
"The Dive" (Michael Schlömer, Corinna Fleig, Tobias Fleig

Beste Filmmusik
"Sterben" (Lorenz Dangel)

Bestes Szenenbild
"Die Theorie von allem" (Cosima Vellenzer, Anika Klatt)

Bestes Kostümbild
"Girl You Know It’s True" (Ingken Benesch)

Bestes Maskenbild
"Girl You Know It’s True" (Alisza Pfeifer, Christina Baier)

Beste visuelle Effekte
"Die Theorie von allem" (Kariem Saleh, Adrian Meyer)

Ehrenpreis
Hanna Schygulla 

02.05.2024 |

Der Deutsche Filmpreis wird am Freitag (03. Mai) verliehen – in 17 Kategorien. Wer eine goldene Lola erhält, darf sich nicht nur über ein Preisgeld freuen, sondern auch auf einen Schub für die Karriere.

Abseits der Leinwände gibt es auch Diskussionen. Und zwar darüber, wie Frauen in Film und Fernsehen dargestellt werden. Eine oft geäußerte Kritik dabei: zu klischeehaft und nicht zeitgemäß. BRISANT hat sich bei nominierten Schauspielerinnen umgehört, wie sie das sehen.

15.04.2024 |

Die Nominierten des diesjährigen Deutschen Filmpreises haben sich am Wochenende zu einem gemeinsamen Abendessen getroffen. Der traditionelle Kennenlernabend mit Häppchen und Getränken soll das Miteinander der Schauspieler und Filmemacher fördern.

Doch trotz der guten Laune und der ausgelassenen Gespräche sorgt das Thema "Künstliche Intelligenz" in der Branche für Aufsehen. Bei einigen sorgt die Thematik für nachdenkliches Stirnrunzeln, bei anderen nur für ein verschmitztes Lächeln.

19.03.2024 |

Es ist soweit: Alle Nominierungen für den Deutschen Filmpreis, die "Lola", stehen fest. Zunächst verkündeten Schauspielerin Dennenesch Zoudé und Schauspieler Lucas Reiber in einem BRISANT-Livestream mit Kamilla Senjo die Nominierungen von zehn Gewerken.

Im ARD Mittagsmagazin gaben Kulturstaatsministerin Claudia Roth und das Filmakademie-Präsidentschafts-Duo Alexandra-Maria Lara und Florian Gallenberger die weiteren Nominierungen bekannt.

Am häufigsten nominiert: "Sterben"

Das Drama "Sterben" von Regisseur Matthias Glasner ist gleich neunmal durch die Deutsche Filmakademie nominiert und damit so oft wie keine andere Produktion. Der dreistündige Film über den Alltag einer zerrütteten Familie wurde unter anderem als bester Spielfilm vorgeschlagen. In Hauptrollen sind unter anderem Corinna Harfouch und Lars Eidinger zu sehen. Glasner hatte bei der diesjährigen Berlinale den Silbernen Bären für das beste Drehbuch erhalten.

Der Thriller "Die Theorie von Allem" von Timm Kröger kommt auf sechs Nominierungen. Das in Schwarz-weiß gehaltene Werk mit Jan Bülow in der Hauptrolle lief 2023 im Wettbewerb des Filmfests Venedig und ist eine Hommage an die Filmgeschichte. "Die Theorie von Allem" geht auch für die Goldene Lola für den besten Spielfilm ins Rennen. 

Insgesamt sind in dieser Kategorie sechs Titel nominiert. Dazu zählen: der Historienfilm "Der Fuchs", die Verfilmung "Ein ganzes Leben" nach einem Roman von Robert Seethaler, "Im toten Winkel" von Regisseurin Ayşe Polat und das Drama "Elaha".

Alle Nominierungen auf einen Blick:

Bester Spielfilm
"Der Fuchs" (Hana Geißendörfer, Malte Can, Gerrit Klein)
"Die Theorie von Allem" (Heino Deckert, Viktoria Stolpe)
"Ein ganzes Leben" (Timm Oberwelland, Theodor Gringel, Dieter Pochlatko)
"Elaha" (Matthias Greving)
"Im toten Winkel" (Mehmet Aktaş)
"Sterben" (Jan Krüger Ulf Israel Matthias Glasner)

Bester Dokumentarfilm
"Anselm" (Karsten Brünig, Wim Wenders)
"Sieben Winter in Teheran" (Melanie Andernach, Knut Losen, Steffi Niederzoll)
"Vergiss Meyn Nicht" (Melanie Andernach, Knut Losen, Fabiana Fragale, Kilian Kuhlendahl, Jens Mühlhoff)

Bester Kinderfilm
"Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen" (Fidelis Mager, Oliver Gernstl)
"Sieger sein" (Sonja Schmitt, Christoph Daniel, Marc Schmidheiny)

Beste Regie
"Die Theorie von Allem" (Timm Kröger)
"Im toten Winkel" (Ayşe Polat)
"Sterben"(Matthias Glasner)

Bestes Drehbuch
"Der Fuchs" (Adrian Goiginger)
"Im toten Winkel" (Ayşe Polat)
"Sterben" (Matthias Glasner)

Beste weibliche Hauptrolle
Hannah Herzsprung für "15 Jahre"
Bayan Layla für "Elaha"
Corinna Harfouch für "Sterben"

Beste männliche Hauptrolle
Simon Morzé für "Der Fuchs"
Marc Hosemann für "Sophia, der Tod und ich"
Lars Eidinger für "Sterben"

Beste weibliche Nebenrolle
Adele Neuhauser für "15 Jahre"
Marie-Lou Sellem für "Knochen und Namen"
Barbara Philipp für "Sprich mit mir"

Beste männliche Nebenrolle
Christian Friedel für "15 Jahre"
Robert Gwisdek für "Sterben"
Hans-Uwe Bauer für "Sterben"

Beste Kamera / Bildgestaltung
"Der Fuchs" (Yoshi Heimrath, Paul Sprinz)
"Die Theorie von allem" (Roland Stuprich)
"Luise" (Lotta Kilian)

Bester Schnitt
"Falling into Place" (David J. Achilles)
"Sieben Winter in Teheran" (Nicole Kortlüke)
"Sterben" (Heike Gnida)

Beste Tongestaltung
"Ein ganzes Leben" (Max Vornehm, Christof Ebhardt, Christian Bischoff)
"Leere Netze" (Bahman Ardalan, Ansgar Frerich, Florian Beck)
"The Dive" (Michael Schlömer, Corinna Fleig, Tobias Fleig

Beste Filmmusik
"Die Theorie von allem" (Diego Ramos Rodríguez)
"Leere Netze" (John Gürtler, Jan Miserre featuring Saba Alizadeh)
"Sterben" (Lorenz Dangel)

Bestes Szenenbild
"Die Theorie von allem" (Cosima Vellenzer, Anika Klatt)
"Ein ganzes Leben" (Jurek Kuttner, Marcel Beranek, Hanna Bowe, Bernadette Weinzierl)
"Girl You Know It’s True" (Heike Lange, Alexandra Pilhatsch)
"Stella. Ein Leben" (Albrecht Konrad, Ellen Somnitz, Ruth Barbara Wilbert)

Bestes Kostümbild
"Die Herrlichkeit des Lebens" (Tanja Hausner)
"Girl You Know It’s True" (Ingken Benesch)
"Stella. Ein Leben" (Thomas Oláh)

Bestes Maskenbild
"Ein ganzes Leben" (Helene Lang)
"Girl You Know It’s True" (Alisza Pfeifer, Christina Baier)
"Stella. Ein Leben" (Kerstin Gaecklein, Heiko Schmidt, Lisa Becker)

Beste visuelle Effekte
"Der Fuchs" (Manfred Büttner)
"Die Theorie von allem" (Kariem Saleh, Adrian Meyer)
"Girl You Know It’s True" (Juri Stanossek, Apollonia Hartmann, Jan Burda)
"Stella. Ein Leben" (Marco Del Bianco, Benedict Neuenfels)

Ehrenpreis
Hanna Schygulla 

Die Schauspielerin Hanna Schygulla wird mit dem Ehrenpreis für herausragende Verdienste um den Deutschen Film ausgezeichnet: "Sie avancierte zur Ikone des deutschen Autorenkinos mit internationaler Strahlkraft", so Alexandra Maria Lara (Präsident:in der Deutschen Filmakademie & Vorsitzende der diesjährigen Ehrenpreisjury) Bildrechte: picture alliance/dpa | Matthias Rietschel

18.03.2024 |

Die Aufregung steigt: Die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis werden am 19. März verkündet - in einem ganz neuen Rahmen!

  • Fans können live dabei sein, wenn Filmpreis-Botschafter, Schauspieler Lucas Reiber ("Liebesdings") und Schauspielerin Dennenesch Zoudé ("Abenteuer Weihnachten"), Vorstandsmitglied der Deutschen Filmakademie e.V., ab 11:45 Uhr die Nominierungen in zehn filmischen Gewerken bekanntgeben.
  • Hier können Sie live bei der Bekanntgabe dabei sein.

Dennenesch Zoudé und Lucas Reiber verkünden die ersten Nominierungen live ab 11:45 Uhr. Bildrechte: IMAGO / Metodi Popow, IMAGO/Future Image

  • Ab 12:10 Uhr folgt dann im ARD Mittagsmagazin ein 50-minütiges "Film Spezial" rund um das Kino und deutsche Filme.
  • Das ARD Mittagsmagazin und die Nominierungen können Sie hier live mitverfolgen.

Live zu Gast im Studio sind Kulturstaatsministerin Claudia Roth und das Filmakademie-Präsidentschafts-Duo, Schauspielerin Alexandra-Maria Lara und Florian Gallenberger, Regisseur, Autor und Produzent.

Sie verkünden weitere Nominierungen in sieben Kategorien, darunter "Bester Kinderfilm", "Bester Dokumentarfilm" sowie "Bester Spielfilm".

03.02.2024 |

Am 3. Mai 2024 ist es soweit! Der Deutsche Filmpreis wird im Theater am Potsdamer Platz verliehen. Zu sehen gibt es die Veranstaltung live in der ARD-Mediathek.

Das besondere in diesem Jahr: Durch ein neues Auswahlverfahren wählen die Mitglieder der Akademie die Nominierungen aus allen eingereichten Filmen aus. Früher traf eine Kommission eine Vorauswahl der Filme.

Stehen die Nominierungen unter allen eingereichten Filmen fest, wählen alle Mitglieder daraus die Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Filmpreises aus.

Bereits am 12. Oktober 2023 war Bewerbungsschluss: Teilnehmen können alle deutschen Kinofilme, die zwischen dem 1. Dezember 2022 und dem 2. Mai 2024 gelaufen sind oder noch laufen werden.

Dieses Thema im Programm:Das Erste | BRISANT | 04. Mai 2024 | 17:15 Uhr