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Ticker zum ProzessbeginnRichter lehnt Verschiebung von Prozess gegen Sean "Diddy" Combs ab

19. April 2025, 18:08 Uhr

19.04.2025 |

Der Prozess gegen Sean "Diddy" Combs wegen Vorwürfen verschiedener Sexualstraftaten soll wie geplant am 5. Mai beginnen.

Seine Anwälte hatten zuvor eine Verschiebung des Beginns um zwei Monate beantragt, was der zuständige Richter bei einer Anhörung in New York jedoch ablehnte. Das berichten US-Medien übereinstimmend.

Sean "Diddy" Combs befindet sich seit Mitte September in Untersuchungshaft. Dem Rapper werden unter anderem Sexhandel und organisierte Kriminalität vorgeworfen.

Gegen den 55-Jährigen liegen zudem mehrere Zivilklagen wegen sexuellen Missbrauchs vor. Unter anderem von einer Anwaltskanzlei in Houston, die 120 Personen vertritt, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.

17.04.2025 | Sean "Diddy" Combs möchte Prozess vertagen

Wie mehrere amerikanische Medien, darunter USA Today, unter Berufung auf ein Anwaltschreiben berichten, hat Sean Combs eine Vertagung des Prozessbeginns beantragt.

Grund dafür sollen die neuen Anklagepunkte sein, die erst Anfang April zur Anklageschrift hinzugefügt wurden. Comb und seine Anwälte wollen demnach mehr Zeit haben, um ihre Verteidigung auch auf diese neuen Punkte vorzubereiten. Zwei Monate Aufschub haben sie dafür erbeten.

Der aktuelle Prozessbeginn ist auf den 5. Mai datiert.

15.04.2025 | Neue Anklagepunkte: Jetzt spricht Sean "Diddy" Combs

Voraussichtlich Anfang Mai soll der Prozess gegen Sean "Diddy" Combs beginnen. Combs hat nun auf die neuesten beiden Anklagepunkte reagiert - und sie zurückgewiesen. Der 55-Jährige plädierte am Montag (14.4.) bei einer Anhörung in New York auf nicht schuldig.

Im Falle einer Verurteilung könnten die neuen Anklagepunkte eine längere Haftstrafe für Combs bedeuten.

In der Vergangenheit hatte Sean "Diddy" Combs immer viel zu lachen, mittlerweile ist seine Situation wohl ernster. (Archivbild) Bildrechte: Jemal Countess / Freier Fotograf

07.04.2025 | Neue Vorwürfe gegen Sean "Diddy" Combs

US-Ermittler haben der Anklageschrift gegen Sean Combs zwei weitere Punkte hinzugefügt - dabei geht es um den Vorwurf des Sexhandels, der nun auch die Jahre 2021 bis 2024 berücksichtigt. Bisher hatte sich die Anklage auf die Jahre 2009 bis 2018 bezogen.

Zudem soll der Rapper eine Frau mit dem Ziel, sie zu prostituieren, aus dem Ausland und über Grenzen von US-Bundesstaaten hinweg zu sich befördert haben. Das geht aus der erweiterten Anklageschrift hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Damit steigt die Zahl der strafrechtlichen Vorwürfe auf insgesamt fünf. Die erweiterten Vorwürfe könnten zu einer längeren Haftstrafe für Combs führen.

Sollte Combs in allen Anklagepunkten verurteilt werden, drohen ihm 15 Jahre Haft. (Archiv) Bildrechte: Eugene Gologursky / Freier Fotograf

28.11.2024 | Dritter Kautionsantrag abgelehnt

Bereits zum dritten Mal haben Combs Anwälte eine Kaution angeboten, um den Rapper in den Hausarrest zu entlassen - um 50 Millionen Dollar ging es diesmal. Doch auch dieser Antrag scheiterte.

"Combs' Antrag wird aus folgenden Gründen abgelehnt - keine Bedingung oder Kombination von Bedingungen wird die Sicherheit der Öffentlichkeit angemessen gewährleisten", wird Richter Arun Subramanian zitiert.

Der Rapper bleibt also bis zu seinem Prozess im Gefängnis - der soll am 5. Mai 2025 beginnen.

16.09.2024 | Festnahme von Sean "Diddy" Combs

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe - Rapper Sean "P. Diddy" Combs wurde am 16. September in einem New Yorker Hotel verhaftet. Die Vorwürfe wiegen schwer: Sexhandel, Erpressung und der Transport zu Prostitutionszwecken. Laut Ermittlern soll Combs ein weitreichendes Unternehmensimperum als Deckmantel für kriminelle Machenschaften genutzt haben.

Besonders schwer wiegen die Vorwürfe des Sexhandels. Frau sollen demnach bedroht, misshandelt und unter Druck gesetzt worden sein, um die sexuellen Wünsche des Rappers zu erfüllen. Die Ermittlungen gegen Combs laufen schon seit Jahren.

Im März 2024 wurden die Anwesen in Los Angeles und Miami von Bundesbeamten durchsucht. Bildrechte: GIORGIO VIERA / Kontributor

Trotz zahlreicher Klagen und erdrückender Beweise, plädiert er auf nicht schuldig. Sollte der Rapper in allen Anklagepunkten verurteilt werden, droht ihm nach Angaben der Nachrichtenagentur AP eine Haftstrafe von mindestens 15 Jahren - im schlimmsten Fall sogar lebenslänglich.

Quellen:

BRISANT
dpa
AFP

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Dieses Thema im Programm:Das Erste | BRISANT | 19. April 2025 | 17:15 Uhr